Austauschorganisation Ayusa
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Weitere OrganisationenMaximilian bewertete am 04.01.21 den "Schüleraustausch USA" mit Ayusa Intrax
Geduld und Überwindung zahlen sich aus
(3.2)
Ich habe mich erst im März für einen Schüleraustausch (2019/2020) bei Ayusa angemeldet, und musste mich mit einem Mitarbeiter unterhalten, ob ich denn für das Programm geeignet währe. Noten und Englischtest (der echt nicht so schwer war) und die Motivation haben gestimmt, und schon ging es mit dem Aufgeregtsein los. Ich habe mich Monatelang mit Zweifeln und inneren Gedanken auseinandergesetzt. Da ich damals schon eher extrovertiert war, genoss ich vor allem so viele neue Freunde mit ähnlichen Problemen etc. bei dem Ayusawochenende Kennenzulernen. Es war auf jeden Fall ein „Sneak Peak“ in das Auslandsjahr, weil jeden an einem interessiert ist. Man hat sich gegenseitig kennengelernt und gefragt, wo man herkommt. Ich bin dennoch der Meinung, dass einen garantiert nichts auf ein Auslandsjahr vorbereiten kann. Das beste Beispiel dafür ist die Sprache. Ich habe viele Austauschschüler kennengelernt, die wenig oder fast kein wort Englisch sprachen, und trotzdem am Ende die Sprache Flüssig beherrschen konnten. Und genau so war es bei mir eigentlich In jedem Aspekt. Freunde, Familie, Sprache und Schule. Alles war am Anfang nicht so leicht und irgendwann hat sich alles, vor allem im zweiten Halbjahr zum positiven entwickelt. Es gab aber natürlich schon Sachen, die von Anfang an gut funktioniert Haben. Ich wurde vom Flughafen von einer unglaublich netten Ayusa USA Mitarbeiterin abgeholt, und wir trafen uns auf halben Wege mit meinen Gasteltern. Wir sind alle zusammen bei Subway essen gegangen, die Vorstellung von mir und meinen Gasteltern verlief also super. Auf jeden fall hatte ich das Glück in eine unfassbar nette und liebe Familie zu kommen. Wir wohnten 10 min vom lokalen Skigebiet im Wald in den wunderschönen Bergen von Washington state. Ich bin mit ihnen sogar zwei mal in den Urlaub gefahren, einmal Hawaii und das andere Mal die Küste Oregons. Mein leben dort war anfangs eher langweilig und eigentlich sehr Familienlastig. So viel mit Zeit mit der Familie zu verbringen war nicht schlecht, ich hatte nur das Gefühl, dass irgendwas gefehlt hat. Ich habe anfangs viel Zeit in den Pausen alleine verbracht, was daran lag, dass meine Stadt nicht so offen war wie ich anfangs gedacht hatte. Aber auch ich habe irgendwann gute Freunde gefunden. Das Skigebiet machte auf, ich traf mich täglich mit Freunden innerorts um zu Essen oder einfach zum chillen. Nach der Schule und am Wochenende war ich eigentlich immer mit Freunden Skifahren, und abends schaute ich mit meinen Gasteltern Netflix, und meine Gastmutter machte mir immer ein Proteineis. Mein Leben war perfekt. Die Tiefen vom Anfang haben sich mit Geduld und Überwindung erledigt. Da ich ein quasi perfektes leben hatte, habe ich nur monatlich mit meiner Betreuerin gesprochen, wegen Fragen und dem monatlichen Notencheck. Die Schule war sehr leicht (kein vergleich zur deutschen Oberstufe), aber Lehrer und Koordinatoren waren unglaublich Hilfsbereit und Nett. Bei mir hat sich also alles super Gut entwickelt. Ich glaube es ist schwer eine bestimmte Organisation zu empfehlen, da man viel Glück (so wie ich) aber auch extrem viel Pech (Meine Schwester, die trotzdem insgesamt ein tolles Jahr hatte). Aber insgesamt würde ich jedem der es sich leisten kann ein Auslandsjahr empfehlen.
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