Christina bewertete am 28.08.15 den "Schüleraustausch Neuseeland" mit Dr. Frank Sprachen und Reisen
Mein Auslands(halb-)Jahr war das Beste was ich bis ...
(4.4)
Mein Auslands(halb-)Jahr war das Beste was ich bis jetzt in meinem Leben erfahren durfte.
Ich habe von vielen gehört, die wiederkamen, dass der Schüleraustausch die beste beste Zeit ihres Lebens war und seit ich die Erfahrung selber machen durfte, kann ich dem nur zustimmen.
DFSR war von der Bewerbung bis zum Schluss immer unterstützend dabei und hat einem ein gutes und sicheres Gefühl gegeben, dafür noch einmal vielen Dank.
Aber was meinen Austausch im Endeffekt so perfekt gemacht hat, waren einfach die Leute die ich dort kennen lernen durfte.
Natürlich hab ich mich nicht vom ersten Tag an perfekt mit meiner Familie verstanden und hatte viele Freunde, so etwas braucht seine Zeit.
Gerade am Anfang hat ich noch Probleme mit der Sprache und Schwierigkeiten die Leute überhaupt zu verstehen, dadurch bestand natürlich eine Hürde um neue Leute kennen zu lernen. Aber ich hatte eine so großartige Gastfamilie, die sich davon nicht beirren ließen und mir den Anfang so einfach und angenehm wie nur möglich gemacht haben.
Nachdem ich in der 2. Schulwoche über meinen Schatte gesprungen bin und ein Mädchen aus meiner Musikklasse angesprochen hab und die Pause mit ihren Freundinnen verbracht hab, hatte ich eine Clique gefunden, mit denen ich jede freie Minute meines Austauschs verbracht hab und die ich, glücklicherweise, auch heute noch meine besten Freunde nennen kann.
Das Leben in Neuseeland war so, wie das Leben von dem ich immer geträumt hab.
Meine Gastfamilie lebte auf dem Land, mit rießen Weiden um das Haus herum, mit Pferde, Kühen und Schafen. Zu diesem Panorama aufzuwachen ist natürlich ein Traum. Aber das Beste war der Hund der Familie, da ich mir mein Leben lang einen Hund gewünscht hab, ist er mir natürlich in Sekundenschnelle ans Herz gewachsen.
Mein normaler Tagesablauf bestand darin in die Schule zu gehen und dort meine Freunde zu sehen und mein Englisch zu perfektionieren.
Dann ging es mit dem Bus nach Hause, rein in die Reitsachen und raus mit dem Hund zu Pferden.
Da die Familie mehrere Pferde hatte, konnte ich mir eins aussuchen, was für die 6 Monate quasi "Mein eigenes Pferd" war.
Mit diesem Pferd ging es dann entweder raus auf den Reitplatz oder wohl eher im Galopp die riesigen Weiden meiner Familie hoch und runter.
Danach habe ich mit meiner Gastmutter das Abendessen vorbereitet und die ganze Familie kam zusammen und hat sich über den Tag oder sonst irgendwas ausgetauscht.
Nach dem Essen ließ man meistens den Tag vor dem Fernseher ausklingen.
Mein größer Schatz war mein 4-Jahre jüngerer Gastbruder, sobald ich im Haus war, war er immer da um mit mir Quatsch zu machen oder zu spielen. Manchmal hab ich ihm auch eine Reitstunde gegeben oder wir haben lange Spaziergänge mit unserem Hund unternommen.
Deutschland rückte dabei immer weiter in den Hintergrund für mich. Natürlich war mir bewusst, dass ich zu Hause auch Freunde und Familie habe, dich ich auch vermisste, aber den Gedanken irgendwann wieder heim zu müssen, habe ich oft verdrängt.
Als der Tag dann doch kam, an dem ich meine Koffer packen musste und mich von allen meinen lieb gewonnen Menschen verabschieden musste, war der Trennungsschmerz doch schon sehr hoch.
Die Fahrt zum Flughafen und der Gang durch die Security und weg von meiner Familie war sehr hart. Dennoch freute ich mich auch auf zu Hause und meine Familie und Freunde wider in die Arme nehmen zu können.
Abschließend kann ich sagen, dass die Entscheidung ein Austauschjahr zu machen, die beste war, die ich bisher getroffen habe.
2 Jahre nachdem ichabgereist bin, war ich wieder in Neuseeland und ich kann sagen, dass ich wirklich Freunde fürs Leben gefunden hab, denn obwohl man so lange Zeit getrennt von einander verbracht hat, war es, als ob ich nie weg gewesen wäre.
Jeder der dadrüber nachdenkt, soll es machen!!
Vorbereitung:
Wichtige Regeln wurde erklärt, mögliche Probleme erläutert und bei Fragen stand jemand zur Verfügung
Betreuung:
Eher im Hintergrund, aber bei Fragen/Problemen direkt zur Stelle
Ansprechpartner:
Ja, schnelle Antworten
Familie:
Besser hätte ich es nicht treffen können, hat perfekt gepasst!!
Schule:
Alle sehr offen und freundliche
- Familie
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- Vorbereitung
- Betreuung
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