s.mink bewertete am 12.06.17 den "Schüleraustausch USA" mit Dr. Frank Sprachen und Reisen
Mein Auslandssemester in Texas
(4.0)
Vorbereitung:
DFSR bietet ein besonders ausführliches Vorbereitungsseminar in dem man sich nicht nur mit anderen Austauschschülern über Hoffnungen, Ängste etc. austauschen kann, desweiteren sind auch Returnees vor Ort die einem besonders aktuelle Eindrücke schildern können. Dieser Austausch bietet einem die besten Möglichkeiten um sich optimal auf die kommenden Monate vorzubereiten.
Ich fand besonders gut, dass auch meine Eltern in einer gesonderten Veranstaltung die Möglichkeit hatten ihre Fragen zu stellen- denn auch die Eltern müssen gut auf die kommende Zeit vorbereitet werden ;)
Betreuung:
Besonders hervorzuheben ist der persönliche Kontakt bei DFSR. Da DFSR keine allzu große Organisation ist, stehen alle Schüler immer im direkten Kontakt mit ihren Betreuern. Meistens sind nur 2 Leute pro Land zuständig und die Betreuung wirkt daher sehr persönlich.
Es ist immer jemand bei DFSR zu erreichen der versucht zu unterstützen wo es nur geht.
Sobald man nun aber ins Ausland geht bekommt man einen Koordinator zu gewiesen. Diese müssen sich mindestens einmal im Monat melden und sich erkundigen ob es einem auch gut geht. Ich hatte Probleme mit meiner ersten Gastfamilie und mir wurde durch den Gastfamilienwechsel auch ein neuer Koordinator zu gewiesen. Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis mit ihm, sodass ich ihn auch mal mit meiner neuen Gastfamilie bei der Arbeit besucht habe oder wir alle zusammen essen waren. Mein Gastfamilien wechsel wurde durch DFSR und CETUSA gut betreut. Klar ist ein Gastfamilienwechsel nicht wirklich einfach und dauert auch seine Zeit aber ich hatte von vielen Seiten Unterstützung und konnte daher relativ schnell zu meiner neuen Familie ziehen.
Ansprechpartner:
Meine erste Koordinatorin war nicht besonders kommunikativ. Sowas kann aber auch vorkommen- das ist menschlich. DFSR und CETUSA haben sich zügig um Ersatz gekümmert. Ich kann allem im allem sagen, dass ich definitiv immer einen Ansprechpartner vor Ort hatte, der sich um mich und meine Probleme bemüht hat.
Familie:
Wie schon bereits erwähnt hatte ich einen Gastfamilienwechsel. Meine erste Gastfamilie und ich haben einfach nicht gut zueinander gepasst und haben beschlossen, dass es besser ist wenn sich unsere Wege trennen. Ich hatte besonders viel Glück, dass sich einer meiner Lehrerinnen direkt dazu bereit erklärt hatte mich aufzunehmen. In meiner zweiten Gastfamilie lebte ich mich sehr schnell ein. Ich hatte zu allen ein sehr gutes Verhältniss besonders zu meinen Gastgeschwistern. Sie versuchten mich komplett in das Familiengeschehen einzubinden und außerdem mir alles besondere an der amerikanischen Lebensweise näher zu bringen. Außerdem hatten sie ein so starkes Interesse an mir, meiner Familie und mein Leben in Deutschland dass es wohl auch für sie ein guter kultureller Austausch gewesen sein muss. Ich denke, dass daraus definitiv eine Freundschaft fürs Leben entstanden ist!
Schule:
Auf meine Schule gingen 1.300 Schüler, daher war es relativ einfach schnell Anschluss zu finden. Amerikaner sind allgemein sehr offen. Da meine Schule unter meinen deutschen Standard lag habe ich andere Fächer als in Deutschland (z.B Spanisch) gewählt. Das niedrigere Unterrichtsniveau hat mir somit den Einstieg in eine neue Sprache erleichtert. Allgemein gibt es in Amerika total interessante Schulfächer welche man belegen kann- z.B AGG - so etwas wie Farmerwissenschaften. Besonders aufregend fand ich den School- Spirit welcher in amerikanischen Schulen herrscht. Alle begeistern sich für das Football- Team, die Band oder UIL- Teilnehmer. Es herrscht ein unheimlicher Zusammenhalt. Auch das Verhältnis mit Lehrern ist in Amerika viel persönlicher als in Deutschland. Es entsteht mehr eine "Freundschaft" als das distanzierte Verhältnis welches man aus Deutschland kennt.
Ich bin sehr froh mit Dr. Frank Sprachen und Reisen ins Ausland gegangen zu sein. Ich habe unheimlich viel aus meiner Zeit in Texas mitgenommen und bedanke mich bei dem DFSR- Team die mir das ermöglicht haben.
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