Finja bewertete am 04.03.25 den 'Schüleraustausch Kanada' mit Do it

5 Monate voller Abenteuer und Erfahrungen
(4.8)

Vorbereitung

Die Vorbereitung lief gut ab. Alles began mit einem Beratungsgespräch, bei welchem man seine Vorstellungen für den Wunschort äußern konnte. Daraufhin wurden einem Orte empfohlen und man hat sich anschließend für einen Ort und eine Schule entschieden. Dann kamen viele Anmeldeformulare, da hab ich aber auch immer Unterstützung von meiner Do It Betreuerin bekommen. Sachen wie eine Packliste habe ich auch geschickt bekommen. Ca. ein halbes Jahr vor Ausreise habe ich an den Vorbereitungsseminar in Duisburg teilgenommen. Ich persönlich fand, dass es sehr geholfen hat, da man Leute kennengelernt hat die genau das gleiche erleben wollen ( Ich habe mich mit einigen während meines Auslandsaufenthaltes noch ausgetauscht) und man ist verschiedene unangenehme Situation, die vorkommen können, durchgegangen.
Ich habe auch an den Orientation Days in Toronto mitgemacht. Auch das hat mir sehr geholfen, weil man dort nochmal andere Leute kennengelernt hat und sich schonmal ein bisschen einleben konnte. Außerdem war der Jetlag dann nicht so schlimm und man fliegt natürlich auch nicht alleine.

Betreuung

Meine Betreuung vor und während meines Auslandsaufenthaltes war sehr gut. Es wurde immer schnell geantwortet und es gab immer eine Antwort auf meine Frage. Ich habe auch viel Zusatzmaterial bekommen, sodass ich möglichst viel im voraus Bescheid weiß und mich so sicher wie möglich fühle. Alle waren immer sehr sehr nett und hatten ein offenes Ohr für einen.

Schule

Mit meiner Schulwahl bin ich sehr zufrieden. Sie war nicht so groß wie die anderen Schulen in der Umgebung, dies fand ich jedoch sehr gut, da dort 1. nicht so viele Austauschschüler waren und 2. hat man mehr Leute kennengelernt und es war wie eine große Familie. Meine Schule war und Austauschschülern gegenüber sehr offen und gastfreundlich. Wir hatten einen extra Raum für uns Austauschschüler und auch eine Betreuungslehrerin; die war total super! In dem Raum waren auch immer kanadische Schüler. Das Einzige was ich evtl. kritisieren würde ist, dass es viele Austauschschüler gibt. An meiner Schule waren es (nur) um die 25-30, jedoch finde ich, dass es das Kennenlernen mit Einheimischen und das Sprechen einer anderen Sprache etwas schwieriger macht. Nicht nur, weil es Leute aus dem gleichen Heimatland gibt, sondern auch weil man dann an der Schule nichts besonderes mehr ist und Anschluss finden nicht sooo einfach ist. Teilweise war der Kontakt zu anderen internationalen Schülern auch gut, da man über seine Erfahrungen und vor allem Gefühle sprechen konnte. Sowas verstehen nämlich nur Austauschschüler.

Familie

Mit meiner Familie war ich auch sehr zufrieden. Ich war deren erstes Gastkind, so dass sie offensichtlich noch seh vorsichtig waren, ich aber trotzdem viele Freiheiten hatte. Sie haben mich so gut wie überall hingefahren und wir haben auch oft zusammen gegessen. Wir haben auch viele schöne Sachen unternommen, wir waren zB in Vancouver oder auch 2mal im Campingurlaub. Das Haus war sauber und ich habe mich richtig wohl gefühlt. Meine Gastfamilie hat mir das Gefühl gegeben als wäre ich ein Teil der Familie.