Sayana bewertete am 16.02.20 den "Schüleraustausch Kanada" mit GIVE Gesellschaft für Internationale Verständigung
GIVE yourself an adventure!
(3.4)
Die Vorbereitung von Give-high school hat mit sehr gut gefallen. Ich habe give über Broschüren gefunden , die in der Schule meines Bruders auslagen. Ich habe mich direkt sicher und vertraut mit give gefühlt, was meiner Meinung nach das aller wichtigste ist. Man sollte sich gut aufgehoben mit seiner Organisation fühlen. Ein paar Monate bevor ich nach Vancouver geflogen bin, hatte ich ein Vorbereitungsseminar in München-Dachau. Meine Eltern und ich konnten uns über give und deren Angebote informieren und jede Menge Fragen stellen. Zudem standen ehemalige exchange students zu Verfügung, denen man ebenfalls Fragen stellen konnte. Leider waren bei meinem Vorbereitungsseminar keine Schüler aus Kanada da, weshalb man keine speziellen Fragen bezüglich des Landes stellen konnte.
Die Betreuung vor Ort war super. Zu Give selbst hatte ich keinen großen Kontakt, mit Ausnahme, als ich kurz davor war meine Familie zu wechseln. In diesem Moment war Give jedoch super freundlich und hilfreich, was mir wieder zeigte, dass ich die richtige Organisation gewählt habe.
Vor Ort hatte ich eine Betreuung durch Langara. Das Langara Office war in Vancouver downtown (ca.30 Minuten mit dem Bus oder skytrain). Eine Frau von Langara war für uns zuständig und hat einem in dem Bereich Homestay geholfen. Ich habe regelmäßig Mails und Telefonate mit ihr geführt, da ich immer wieder Komplikationen mit der Gastfamilie hatte. Man konnte sich immer bei Langara melden und auch Termine ausmachen, sie persönlich zu treffen.
In der Schule hatten wir einen separaten counsellor für internationals, an den wir uns auch jederzeit wenden konnten. Unsere counsellors haben auch den ein oder anderen Field Trip mit uns unternommen und uns auf die Field Trips von dem international Programm informiert.
Ich habe die Templeton secondary school in Vancouver, Bc besucht. Meine Schule hat 800 Schüler und geht von grade 8-12. Ich war grade 11. Ich habe mir 8 verschiedene Fächer aussuchen können und hatte somit jeden Tag 4 Fächer sprich jeden zweiten Tag die gleichen. Ich hatte sport, kochen, Kunst, englisch, ein weiteres Englisch, Mathe, französisch und Biologie. Jedes Fach hat mir sehr gut gefallen, mit Ausnahme von Biologie, weil ich es sehr schwer fand und die Lehrerin auch nicht so mochte. Allgemein kann man jedoch sagen, dass die Schule in Kanda is Vergleich zu Deutschland sehr einfach ist und die Lehrer sind viel freundlicher und offener. Ich habe ganz normal Tests und arbeiten mit geschrieben und für Term 1 auch ein Zeugnis bekommen. Noten gehen dort von A-C und f = Fail.
Ich hatte täglich von 9am -3:03 pm Schule und bin danach meistens mit Freunden in die Stadt gegangen. In der lunch Pause Saß ich meistens mit Freunden in der Cafeteria oder bin zu einem Supermarkt gelaufen um etwas zu essen. Man hatte nach dem ersten Fach 15 Minuten Pause und nach dem zweiten hatte man dann 40 Minuten lunch. Nach dem Dritten Unterrichtsfach hatte man 5 Minuten Pause. Mein Lieblingsfach war kochen und Sport.
Mit meiner Gastfamilie hatte ich leider etwas Pech. Anfangs war mein Verhältnis zu meiner Gastfamilie recht gut jedoch wurde es immer schlechter. Ich war mit einer 17 jährigen Italienerin in der Gastfamilie. Mit ihr habe ich mich sehr gut verstanden und werde sie wahrscheinlich diesen Herbst auch in Italien besuchen. Die Italienerin und ich hatten unser eigenes Stockwerk unten, mit eigenem Badezimmer und eigener Haustür. Dadurch war man automatisch etwas von der Familie “abgeschottet”. Meine Familie hatte selbst 2 Kinder (8&11) und meine Eltern waren beide berufstätig, weshalb sie NIE was mit uns unternommen haben und auch nicht sehr viel zu Hause waren. Das Haus war mit 2 verschieden Alarmen ausgestattet. Das Problem war, dass wenn unsere Familie nicht zu Hause war durften wir nicht die Treppen hochlaufen, weil sonst der Alarm angegangen wäre. Somit waren wir ziemlich oft unten “gefangen”.
Essen war ebenfalls ein Problem. Wir durften uns nicht aussuchen was wir essen wollen und uns ebenfalls nichts aus dem Kühlschrank oder so nehmen. Da wir angeblich zu laut gefrühstückt haben hat unsere Gastfamilie entschieden wir dürfen nicht mehr oben essen sondern sie bereiten uns frühstück vor und legen es uns unten in den Kühlschrank. Wenn man nach einer anderen Müsli Sorte gefragt hatte hieß es sie können das Müsli nicht ändern dann müssten wir unser eigenes kaufen. Generell mussten wir das essen was sie uns gaben oder eben selbst etwas kaufen. Gegen Ende hin hatte ich noch sehr wenig Kontakt zu meiner Gastfamilie, jedoch hatte ich eine andere deutsche Freundin vor Ort und ihre Gastfamilie hat mich eigentlich komplett aufgenommen. Oftmals habe ich dann dort Abend gegessen und wurde auch von ihrem Gastvater zum Flughafen gebracht. Ich war im Dezember kurz davor dir Familie zu wechseln, jedoch waren nicht so viel Gastfamilien im Umkreis frei und es hätte ein paar Wochen dauern können bis ich hätte umziehen können. Da ich Ende Januar wieder nach Deutschland geflogen bin habe ich mich dazu entschlossen in meiner Gastfamilie zu bleiben und die Zeit mit der Italienerin und meinen Freunden genossen. Ich war dann einfach möglichst wenig daheim und habe meine restliche Zeit hauptsächlich bei Freunden verbracht. Im Endeffekt hatte ich somit kein Umzugsstress und die Italienerin ist jetzt in einer neuen Gastfamilie, da sie ein Jahr in Vancouver ist, bis Ende Juli.
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