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Austauschorganisation iSt

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Lene bewertete am 19.02.16 den "Schüleraustausch Australien" mit iSt Internationale Sprach- und Studienreisen GmbH

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Nach dem Vorbereitungswochende aufs Austauschjahr, ...
(3.6)

Nach dem Vorbereitungswochende aufs Austauschjahr, welches bei mir in Düsseldorf stattfand, flog ich schließlich in einer großen Gruppe mit Begleiter am 8.7 nach Brisbane. Zwischendrin hatten wir für etwa 3 Stunden Aufenthalt am Flughafen in Dubai, wo wir kurz unseren Begleiter verloren und etwas zu Trinken kauften. In Brisbane angekommen, stieg ich mit etwa 9 anderen Schülern aus und der Rest flog weiter nach Neuseeland.
Mein Koffer war einer der letzten der ankam und an der Gepäckkontrolle wurde das Hundefutter für den Hund meiner Gastfamilie beschlagnahmt, doch ansonsten schaffte ich es ohne Schwierigkeiten raus aus dem Flughafen, wo ein Sammeltaxi auf mich und drei andere italienische Mädchen wartete und uns zu unseren Gastfamilien fuhr.
Da meine Gastfamilie in Ashmore, dem Nachbarort von Benowa, wohnte, war ich die Erste, die ausstieg. Alles war ungewohnt und ich total übermüdet, als ich schließlich an die Tür klopfte, viele Häuser dort haben nämlich keine Klingel, und meine Gastmutter umarmte. Es war Freitagmorgen und das darauf folgende Wochenende war ziemlich unspektakulär und mit Ausflügen zum Hundefriseur und Shoppingcenter gefüllt. Da ich meine Schuhe für die Schule bereits mit meiner Gastmutter gekauft und mir niemand wirklich etwas Genaueres mitgeteilt hatte, schob ich Sonntagabend erstmal Panik, da ich nicht wusste, wo und wie ich meine Schuluniform bekommen sollte und morgen schon mein erster Schultag war. Jedoch war all meine Nervosität umsonst. Am nächsten Morgen fuhr mich meine Gastschwester (17) mit Lunch bepackt zur Schule und nach einigem hin und her telefonieren war klar, dass ich in die Bücherei gehen sollte, wo mich etwa 30 andere Internationale Schüler, die unter anderem aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Brasilien kamen, und unsere super lieben Koordinatorinnen Tania und Judi erwarteten. Die ersten beiden Tage, die nur wir Internationalen mit den Koordinatorinnen verbrachten, wobei wir auch die Uniform kauften und uns die Schule ansahen, die wirklich riesig ist, gingen schnell rum.
Da es in diesem Winter für Australische Verhältnisse extrem kalt war, fror ich in dem kurzen Rock und dem dünnen Pulli, die zur Uniform gehören und fuhr erstmal mit dem Bus zur Schule. Leider war mein Bus nicht so optimal, da ich immer eine halbe Stunde zu früh in der Schule war und auch nach Schulschluss immer eine halbe Stunde warten musste. Allerdings sitzt man nie allein an der Haltestelle, da, mit der Schüleranzahl von rund 2000, immer jemand in der Nähe wohnt. Doch nach ein paar Wochen stieg ich auf laufen um, wozu ich aber leider 40 Minuten brauchte.
Die Schule fängt jedoch ganz bequem erst um 8.45 Uhr an und endet um 14.45 Uhr. Am Anfang jedes Tages hat man CareClass, in der alle wichtigen Informationen vorgelesen werden und die einmal in der Woche, für alle in meinem Jahrgang (Year 10) jeweils am Donnerstag, in der Turnhalle stattfindet.
Montags in der dritten Stunde gibt es für alle Seniors (Jahr 10-12) ein „Assembly“, sozusagen eine Versammlung, bei der sowohl wichtige Informationen gezeigt, aber auch kleine Aufführungen der Tänzer, Bands oder des Orchesters der Schule vorgeführt werden. Insgesamt dauert das Ganze 35 Minuten, also genauso lange wie eine Schulstunde. Um seinen Lunch zu essen oder etwas bei der Cafeteria zu kaufen, gibt es eine Pause von 10.40 Uhr bis 11.20 Uhr und eine spätere von 13.05 Uhr bis 13.35 Uhr, wo man sich mit seinen Freunden einen Platz auf dem Gras, Bank oder an einem der Tische sucht, da es selbst im Winter angenehm ist, draußen in der Sonne zu
Dass mit dem Freunde finden, fand ich ehrlich gesagt gar nicht so leicht, da die australischen Schüler zwar wirklich alle freundlich und hilfsbereit sind, jedoch in meinem Jahrgang von sich aus nicht unbedingt neue Freunde suchten.
Da ich eher schüchtern war, traute ich mich nicht, einfach jemanden anzusprechen und traf mich dadurch in den Pausen mit anderen deutschen Mädchen, die ich während der ersten beiden Tage kennengelernt hatte. Etwa eine Woche später kamen zwei australische Zwillinge in meine CareClass, die von der Sunshine Coast hier an die Gold Coast umgezogen waren und mit denen sich die anderen Deutschen und ich schnell anfreundeten. Durch sie lernte ich auch immer mehr Leute kennen, mit denen sie in einer Klasse waren und so entstand unser Freundeskreis ziemlich schnell.
Jeweils kurz vor den Ferien und am Anfang jedes Terms kann man die Fächer wechseln, wenn sie einem nicht gefallen. Ich selbst blieb bei meiner Wahl, obwohl ich statt Geschichte Geographie hatte, da ich besonders mit meinen Lehrern so zufrieden war, die alle total nett und offen sind und auch immer ein bisschen Rücksicht auf mich als Internationale nahmen. Meine Freunde wechselten jedoch immer, um auch mal Fächer wie Kochen, Tanzen oder Business auszuprobieren. Zusätzlich muss man noch eine Sportart wählen und ich entschied mich zuerst für Volleyball und dann für Zumba. Für den Sport bekommt man allerdings keine Note und man kann auch als Anfänger Eislaufen oder Schach belegen.
Außerdem gab es an meiner Schule immer wieder Tage, wo man ohne Uniform kommen durfte, jedoch musst man einen „Golden Coin“, also einen Dollar mitbringen, der dann für wohltätige Zwecke gespendet wurde. Ein anderer Tag der mir besonders gut gefallen hat, war der „Multicultural Day“, ein Tag an dem wir drei Stunden lang Zeit hatten, uns an den Ständen, die von Schülern organisiert wurden, mit köstlichen Snacks verschiedener Kulturen den Bauch vollzuschlagen und uns verschiedene Performances, wie spanische Tänze oder afrikanisches Trommeln anzusehen.

Damit ich nachmittags etwas zu tun hatte, trat ich dem Volleyballteam der Schule bei, jedoch war die Trainerin ein bisschen zu ehrgeizig und ignorierte mich und die beiden andern internationalen Mädchen, sodass mir bald der Spaß daran verging. Da ich auch meine Querflöte mit hatte, fing ich an, beim Orchester mitzuspielen, das mir Spaß machte und wo ich noch ein paar andere Freunde fand. (Kleine Wahrung noch: Oft sind die Sportteams morgens noch vor der Schule, damit man der Hitze am Nachmittag entkommt, jedoch muss man dann schon um 7 Uhr auf der Matte stehenJ )
Die Schule an sich ist einfach, viel lernen muss man nicht und das Einzige, in das man ein wenig Zeit investieren muss, sind die Assignments, so etwas wie Hausarbeiten, aber dadurch hat man nur selten Hausaufgaben. Außerdem hat man, bei uns jeden Montagnachmittag, „English as a second language“, wo Englischlehrer Hilfe anbieten falls man im Unterricht etwas nicht verstanden hat und uns auch ein bisschen den australischen Slang beibrachten.
Der absolute Höhepunkt des ersten Terms war der dreitägige Ausflug nach Sydney mit den anderen Internationalen und unseren Koordinatorinnen, wo wir zum einen Zeit hatten, die Stadt in kleinen Gruppen alleine zu erkunden, aber zum anderen auch zusammen ein Musical sahen, an der Opera-Tour teilnahmen und eine Fährfahrt durchs nächtliche Sydney unternahmen.

Da es mit mir und meiner Gastfamilie nicht so gut klappte, weil sie selten zu Hause waren und wir uns nur wenig unterhielten, beschloss ich vor den Frühlingsferien zu wechseln. Tania und Judi, die beiden Koordinatorinnen in meinem Schüleraustausch, unterstützen mich dabei und somit ging es schnell und es war nicht wirklich unangenehm.
Meine Gastfamilie machte auch keine Ausflüge und so kaufte ich mir eine GoCard, eine Karte, auf die man Geld auflädt und mit der man dann Bus und Bahn benutzen kann.Ein anderer Ausflug, der ganz oben auf meiner ToDo-Liste stand, war es, einen Zoo zu besuchen, denn dort konnte ich einen Koala im Arm halten, eine Vogelschau sehen und eine Selfie mit einem Känguru machen.Wieder zu Hause an der Gold Coast wechselte ich sofort die Familie und wurde mit offenen Armen von meinen neuen Gasteltern, meiner 11 jährigen Gastschwester und Hund und Katze erwartet. Ich fühlte mich sofort wohl und da wir Montag noch frei hatten, fuhren wir zu einer Stelle am Fluss, der Benowa durch eine kleine Insel von Surfers Paradise trennt. Die 8 Wochen Schule waren wie im Flug vorbei gegangen und viel zu schnell musste ich mich von meiner Gastfamilie verabschieden und saß schon wieder im Flugzeug zurück nach Deutschland. Nach 24 Stunden Flug und kurzem Halt, wieder in Dubai, konnte ich endlich nach 5 Monaten meine Familie in die Arme schließen.
Ich war zu Hause angekommen und hatte es doch gleichzeitig verlassen.

Von: Lene Janus

Vorbereitung:
Sehr schön und in einer kleinen Gruppe. Besonders das vorbereitungswochenende war sehr toll und lustig. Dort habe ich neue Freunde gefunden und mit manchen habe ich auch jetzt noch Kontakt. Auch die Unterkunft war okay. Außerdem möchte ich die vielen Vorbereitungs Zettel welche wir ein halbes Jahr vor dem Beginn unseres Ausland Jahres regelmäßig zu geschickt bekamen

Betreuung:
Die Betreuung war an meiner Schule war wirklich toll. Sie wurde von zwei Frauen geleitet die sich wunderbar um uns gekümmert haben. Von meiner Organisation zu Hause habe ich nicht mehr viel mitbekommen und leider ist auch der Brief den ich während des Vorbereitungs Seminar geschrieben hatte und der während meines auslands Aufenthaltes abgeschickt werden sollte ist leider nie angekommen oder bei meiner alten Gastfamilie das bedeutet das für Adresse nicht rechtzeitig gewechselt wurde

Ansprechpartner:
Ähm ehrlich gesagt weuß ich das jetzt nicht. Mein ansorechpatner waren immer die beiden Koordinationen von meiner Schule in Australien und ansonsten habe ich von der deutschen Organisation eher weniger gehört was aber auch nicht nötig gewesen wäre!

Familie:
Also meine erste Familie fand ich ehrlich gesagt nicht so super. Sie haben nichts mit mir gemacht und mich nie zu Ausflügen mitgenommen und ich hatte bei Ihnen das Gefühl eine Last oder nur jemand zu sein für den man kocht und der einen Platz zum schlafen gegen Geld bekommet. Bei meiner zweiten Gastfamilie hat sich das alles total verändert jedoch kam mir die Mutter ein bisschen zu schnell aufgeregt vor und wenn es ein Problem mit ihrer Tochter gab oder sie sich nicht wohl fühlt wurde der Grund dafür meistens auf mich geschoben. Mit meinen gatsceschwistern und Väter verstand ich mich jedoch meistens nur die Mütter stellten beide mal ein großes/kleines Problem dar.

Schule:
Die schiel an sich war cool und es gab viel programm für internationale. Jedoch warne etwa 40 internationale an meiner Schule und somit hatte keiner von den Australiern Lust sich neuen internationale Freunde zu finden also hatte ich nur durch Glück zwei australische Mädchen die ich so etwa Freunde nennen könnte.

Familie
Schule
Vorbereitung
Betreuung
Ansprechpartner
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