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Austauschorganisation Partnership

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Jan bewertete am 23.09.19 den "Schüleraustausch USA" mit Partnership International

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Die Austauschorganisation mit der persönlichsten Betreuung
(5.0)

Ich war 2012/13 mit PI im Bundesstaat Montana und es war das aufregendste Jahr meines Lebens. Nun ist mein Schuljahr an der High School schon ein paar Jahre her aber ich habe noch sehr genaue und positive Erinnerungen an diese Zeit. Ich habe viel aus dem Jahr mitgenommen und profitiere auch jetzt, Jahre danach im Studium, noch davon. Das Jahr hat mich erwachsener, selbstständiger, selbstbewusster und entschlossener gemacht.
Ich bin nach der zehnten Klasse gegangen und habe nach dem Jahr entspannt mit der Oberstufe begonnen, sodass ich mir während des Jahres keine Gedanken um bestimmte Fächer oder Erwartungen meiner Schule in Deutschland machen musste. Klar, ich war danach nicht mehr im selben Jahrgang aber diese Erfahrung war es mir wirklich wert!

Nun zu den einzelnen Aspekten:

Vorbereitung

Ich hatte das Glück mit dem PPP ein einwöchiges Vorbereitungsseminar erleben zu dürfen. Dieses wurde von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins, allesamt ehemalige Austauschschülerinnen und Schülern, organisiert. Sehr umfangreiche, persönliche und wirklich hilfreiche Vorbereitung. Die Ehrenamtler nehmen sich wirklich sehr viel Zeit und sie stecken mit viel Ehrgeiz und Herzblut in ihrem „Job“. Ich bin mit einem sehr guten Gefühl losgegangen und habe mich zu keinem Zeitpunkt, auch während des Jahrs, schlecht oder falsch vorbereitet gefühlt. Natürlich kann man nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten aber ich hatte das Gefühl, eine ordentliche „Toolbox“ mit an die Hand bekommen habe.
Für Teilnehmer die nicht mit dem PPP ins Austauschjahr starten, gibt es jeweils ein Vorbereitungswochenende in dem alles wichtige für das Schuljahr kompakt und gebündelt erarbeitet wird. Die extra Zeit beim PPP wird eher mit politischen und geschichtlichen Themen gefüllt.

Betreuung

Die Betreuung vor Ort durch eine Partnerorganisation von PI war ebenfalls sehr persönlich und immer für mich erreichbar. Zusätzlich bietet PI mit dem E-Mail-Buddy noch einen weiteren Ansprechpartner, hier sind ehemalige Austauschschülerinnen und -Schüler für einen da und können einem nochmal den ein oder anderen Tipp und Erfahrungsbericht liefern.
Bei Fragen meiner Eltern war das PI Büro immer erreichbar und stets hilfsbereit!

Schule

Meine High School war mit ca. 2000 Schülern recht groß, was sich im weit gefächerten Kursangebot widerspiegelte. Ich wurde am ersten Tag sehr warmherzig empfangen und bin mit meinem Guidance Counselor einmal den Schulalltag durchgegangen, habe meine Fächer gewählt und wurde dann von Schülern einmal durch die Gebäude geführt. Auch einen eigenen Spind habe ich direkt am ersten Tag bekommen, an das besondere Zahlenschloss gewöhnt man sich schneller als man anfangs meint! In meiner Schule wurden die Schulbücher gestellt und auch mein Mathelehrer hatte noch einen passenden Taschenrechner übrig, davon kann man aber natürlich nicht immer ausgehen. Hier ist jede Schule auch unterschiedlich und man sollte sich nicht zu sehr auf einzelne Erfahrungen anderer verlassen.
Sport wurde auch reichlich angeboten aber ich habe mich eher auf andere Clubs wie z.B. ein Model United Nations oder Sprachen konzentriert. Im Frühjahr habe ich dann mit Leichtathletik angefangen und es war wirklich toll den Team Spirit an meiner High School auch aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

Familie

Meine Gastfamilie wurde sehr gut ausgesucht und ich hatte zwei Gastgeschwister die auch auf meine High School gegangen sind. Vorweg will ich aber direkt sagen, dass jegliche Familienkonstellationen einen grandiosen Austausch ermöglichen und es überhaupt nicht darauf ankommt aus welchen Personen sich die Gastfamilie zusammensetzt. Man muss immer im Kopf behalten, dass die Familien sich bewusst für die Aufnahme eines ATS entscheiden und diesen Austausch genauso wollen wie man selbst!
Mein Betreuer vor Ort hatte meine Gastfamilie im Vorfeld bereits kennengelernt und so hatte ich mit ihm auch immer einen direkten Ansprechpartner, falls ich mir manchmal nicht sicher war wie ich kleinere Herausforderungen bei meiner Gastfamilie ansprechen sollte.

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