Lukas bewertete am 04.07.22 den "Schüleraustausch USA" mit Partnership International

Ich hatte nie einen Moment wo ich mich nicht wohl gefühlt habe
(4.8)

Da ich damals zu den Zeiten von Corona in das Ausland wollte, habe ich die Ganze Vorbereitung zweimal durchgemacht. Ich bin der Meinung, dass PI auch durch das persönliche Vorbereitungsseminar uns Austauschschüler soweit vorbereitet hat wie es nur möglich ist. In meiner ersten Vorbereitung haben wir uns in Köln alle persönlich getroffen und nicht hat man sich nur über alle Regeln und das voraus kommende Jahr unterhalten, das Gute war dass man Freunde gemacht hat welche man auch noch heute Freunde nennen kann. Es werden immer Momente im Austauschjahr geben wo man sich nicht vorbereitet fühlt, im Nachhinein bemerkt man dann aber, dass man sich auf diese eigentlich gar nicht vorbereiten kann.

Gerade wegen des Themas Corona musste ich mehr betreut werden als andere Schüler. Aber bei der Betreuung vor dem Jahr und bei der Betreuung während des Jahres hab ich nichts auszusetzen. So wurden alle meiner Unmengen an Fragen die ich wegen Corona hatte immer wieder ruhig beantwortet. Als ich dann in Amerika war hatte ich eine der liebsten Menschen die ich je kennengelernt habe als Betreuerin und neben dem, dass sie mir in allen möglichen Situationen geholfen hat, standen wir uns sehr nah und haben auch oft uns einfach in der Freizeit getroffen.

Meine Schule war erst Recht besonders. Nicht war es einfach nur die typische High School, sie war zudem auch noch sehr gut ausgebaut, hat sich sehr im Sport engagiert und für eine amerikanische Schule eine gute Schulbildung angeboten. So habe ich schnell mich mit der Sekretärin gut verstanden und später in meiner Freistunde ihr bei allen möglichen Aufgaben geholfen. Diese Connection war später durchaus hilfreich, so dass ich bei allen möglichen Schulevents dabei sein konnte und durchaus mehr Erfahrungen sammeln konnte. Selbst mit meinen Lehren die ich in verschiedenen Klassen hatte stehe ich immer noch in Kontakt, da diese überaus nett waren. So hat mein Leichtathletik Coach mir erst letztens einen eigenen Workout Plan für Deutschland zusammengestellt und wir tauschen uns immer noch über alle möglichen sportlichen Aktivitäten sowie Musik aus.

Mit meiner Familie habe ich zu 100% den Jackpot getroffen. Nicht nur habe ich in die Familie reingepasst, nein ich habe einfach mich wie ein anderer Sohn gefühlt. Glücklicherweise hatte ich neben meinen Gast Eltern auch noch einen Gast Bruder mit welchem ich alle möglichen Aktivitäten wie Sport, Schule und so weiter absolviert habe. Es war zudem auch hilfreich dass dieser mich überall hinfahren konnte da wir auch die selben Freunde hatten. Oft heißt es ja, man soll sich nicht über Politik unterhalten. Da meine Gastfamilie aber schon mehrere Kontinente und Länder bereiste und sehr viel erlebt hat habe ich mich so oft über Themen wie Politik und so weiter unterhalten und Meinungen ausgetauscht. Wir haben sehr oft Abends uns einfach zusammengesetzt und über tiefere Themen geredet was mich sehr weiterentwickelt hat. Ich hatte in unserem Haus mein eigenes Zimmer und Bad, wofür ich sehr dankbar bin weil es das Leben viel einfacher gemacht hat. Wir haben von Anfang an klare Regeln ausgemacht was ich darf, was ich bezahlen muss und so weiter, was auch hier alles viel übersichtlicher und einfacher gemacht hat, da man sich von Anfang an auf alles einstellen kann. Meine Gasteltern haben mir alles möglich gemacht was mich schulisch oder sportlich weiterentwickelt und mich im Leben dort üben wie ihren eigenen Sohn behandelt. Natürlich gibt es auch in solchen Familien Herausforderungen , da man sich falsch verstanden hat oder etwas vergessen hat. Jedoch wurden diese meist nach einem Tag und Gesprächen geregelt, da es das Wichtigste ist sich über Probleme zu unterhalten.