Carla bewertete am 17.08.17 den "Schüleraustausch Kanada" mit TREFF Sprachreisen
Treff hat meinen Austausch sehr gut organisiert zu einem einmalig schönen Erlebnis gemacht.
(4.6)
Vorbereitung:
Bereits bei dem aller ersten Gespräch, was mein Vater und ich mit Herrn Müller hatten, fühlte ich mich sehr wohl. Alle unsere Fragen wurden sehr gut, ausführlich und ehrlich beantwortet, was mir besonders wichtig war. Durch ihre Erfahrung wissen sie besser, wo eventuell der Schuh drückt. Das im Vorfeld zu kennen und zu wissen, was man nicht der einzige ist, beruhigte mich. Auch die Ansprache von möglichen Problemquellen und wie diese am besten zu lösen sind, fand ich sehr informativ und baute Vertrauen auf. Bei weiteren Fragen, die im Laufe der Vorbereitung aufkamen, standen sie immer sofort und hilfreich zur Stelle.
Bei dem Vorbereitungsseminar wurde alles Wichtige angesprochen. Außerdem gab es ein Heft mit allen wichtigen Informationen zum Nachlesen mit nach Hause. Bei dem Vorbereitungsseminar war ein Teil des Tages mit Eltern und einer ohne. Beim zweiten Teil saßen wir mit ehemaligen Austauschschülern zusammen und konnten noch einmal ganz persönlich über ihre Erfahrungen, mögliche Sorgen und Tipps reden. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Speziell für den Flug und die Einreise bekamen wir noch extra Tipps, die sich als sehr hilfreich rausstellten. So wurde uns eine Checkliste zugeschickt, in der alle Dokumente aufgelistet waren, die man mitnehmen muss. Dazu gehörten offensichtliche Sachen wie der Reisepass, aber zum Beispiel auch die Einverständniserklärung, dass ich als Minderjährige alleine reisen darf und bei der Einreise keine Schwierigkeiten bekomme. Die Dokumente sammelten wir alle in einer Mappe, was den Beamten und mir selber das Leben deutlich einfacher machte.
Das sind alles so Kleinigkeiten, bei denen Treff mehr Erfahrung hat als man selber. Indem sie dich darauf hin weißen, vermeidet das unnötigen Stress für dich. Ein gut organisierter Austausch macht einfach mehr Spaß.
Betreuung:
Für mich beginnt die Betreuung schon in Deutschland und nicht erst in Kanada. Bei der Wahl der Region und Schule wurde ich gut und ausführlich beraten. Im Anschluss kam der Vorbereitungsprozess (wie oben beereits bescshrieben). Für den Flug gab es keine extra Betreuungsperson. Von Treff waren wir insgesamt fünf Austauschschüler, die nach Kanada flogen. Wir wurden alle zusammen auf einen Direktflug gebucht und alles hat wunderbar geklappt. Ansonsten wurde ich während meines Austausches einmal gebeten zu schreiben, wie es mir nach einem Monat geht. Dass alles super war, berichtete ich in meiner Antwortmail. Da keine Probleme auftraten, gab es danach fürs erste keine weitere Kommunikation. Während des Aufenthaltes kam bei mir noch eine Frage auf und am nächsten Tag hatte ich eine Mail mit der Antwort in meinem Postfach.
Schule:
Ich konnte meine Schule in Kanada frei auswählen. Trotzdem beriet mich Herr Müller welche Schule am besten zu meinen Wünschen passt und wir entschieden uns beide für die gleiche Schule. Herr Müller hatte organisiert, dass ich meine Kurswahl bereits im Vorfeld und damit noch in Deutschland vornehmen konnte. So bekam ich an meinem ersten Schultag gleich einen fertigen Stundenplan ausgehändigt und mir blieb ein hektisches Wählen meiner Kurse erspart. Auf dem Wahlbogen sind acht Fächer anzugeben, obwohl in einem Halbjahr nur vier unterrichtet werden. Ich hatte Glück und bekam meine Wunschfächer (Englisch, Mathe, Outdoor-Education, Drafting & Design).
In der ersten Schulwoche gab es ein Willkommenstreffen, bei dem wir eine Einführung in die Schule, die Regeln bekamen und sich die Leiterin vom School District vorstellte. An der Schule gab es extra Lehrpersonal, was sich immer mit allem Herzblut um die Austauschschüler kümmerte. Regelmäßig (meist wöchentlich) gab es ein kurzes Informationstreffen an der Schule. Dazu kam unser Homestay Coordinator, um mögliche Probleme mitzubekommen und lösen zu können, aber auch um uns zum Beispiel Trip-Information mitzuteilen.
Familie:
Für die Gastfamilie gab es verschiedene Wunschkriterien, z.B. ob mit oder ohne Kinder. Allerdings wurde vorneweg gesagt, dass einem nicht alles versprochen werden kann. Denn im Endeffekt können sie nicht garantieren, dass deine Wunschfamilie überhaupt existiert. Diese ehrliche Geste fand ich fair mir gegenüber, dass ich mir nicht falsche Hoffnungen mache. Trotzdem wurden die allermeisten einer Wünsche berücksichtigt und ich konnte mich bereits drei Monate vor meinem Abflug über das Feststehen meiner Familie freuen. Für meinen Schuldistrikt muss ich hier noch eine Sache erwähnen: Die endgültige Gastfamilie wird vom Distrikt bestimmt und kann nicht von Treff selber bestimmt werden. Das kann aber bei anderen Bereichen anders sein. Nach der ersten Kontaktaufnahme fand ich sie schon total nett und das hat sich auch während meines Austausches bestätigt. Ich würde sie als die Ideal-Wahl für mich bezeichnen. Sie war offen, kümmerte sich gut um mich und wiederholte ihre Sätze geduldig, bis mein Englisch gut genug war, um ein Gespräch komplett zu verstehen. Sie integrierte mich als richtiges Familienmitglied und ist zu einer zweiten Familie geworden.
Mir hat Treff besonders gut gefallen, weil ich auf alle Fragen ehrliche und hilfreiche Antworten bekommen habe. Ich habe mich immer sehr gut betreut gefühlt, hatte eine persönliche Beratung und einen Ansprechpartner für all meine Fragen. Gerade wegen ihrer guten Organistion, dem Engagement und den Tipps habe ich mich gut vorbereitet gefühlt. Damit ist zum großen Teil auch Treff zu verdanken, dass mein Austausch reibungslos abgelaufen ist und zu einem wunderschönen Erlebnis wurde.
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