Sophie bewertete am 01.03.19 den "Schüleraustausch Kanada" mit TREFF Sprachreisen
Ich war sehr zufrieden und habe meine Zeit in Kanada sehr genossen!
(4.8)
Die Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt war sehr gut organisiert. Man hat vorher die Kontaktdaten von den anderen, also denen die in derselben Stadt/ Umgebung leben werden ,bekommen, so konnte man sich schon einmal mit ihnen bekannt machen. Das war sehr nützlich auf dem Hinflug, denn irgendwie ist man schon ein bisschen nervös und ist froh wenn man dann Leute an seiner Seite hat, die dasselbe durchleben und man nicht alles alleine machen muss.
Mit der Betreuung war ich auch sehr zufrieden, man hat mir immer zugehört, wenn ich Zweifel und Ängste hatte und die Betreuer haben auch gerne mehrmals Dinge erläutert. Ich wusste immer, an wen ich mich wenden kann wenn ich Fragen habe, und erhielt auch gute Antworten.
Am Aufregendsten war natürlich die Schule. Das Schulsystem ist dort sehr viel anders als in Deutschland, und die Fächer sind natürlich ganz anders. So hatte ich zum Beispiel Culinary Arts (Kochen), aber es gab auch Hairstyling, Welding, Choir und ganz viele interessante Fächer. Am besten gefielen mir tatsächlich Kochen und Englisch. Kochen gefiel mir deshalb so gut, da man lernte, wie man leckere Gerichte ganz einfach kocht, außerdem ein paar Dinge über eine Karriere als Koch und viele nützliche Dinge z.B. wie man ein Messer richtig schärft. In Englisch wurde viel gelesen, aber die Themen waren viel interessanter! So mussten wir zum Beispiel für ein Essay ein Buch über Natives lesen. Man hat viel durch diese Bücher gelernt und es hilft enorm , sich an die Sprache zu gewöhnen! (Es ist ja immer eine kleine Umstellung von Deutsch plötzlich auf komplett Englisch umzuschalten). Die Schule hat für mich erst um 9 Uhr morgens angefangen, das war echt cool im Vergleich zu meiner Schule in Deutschland. Generell waren die Lehrer viel entspannter und alle waren sehr offen und haben einen gut in die Gesellschaft aufgenommen. Ich hatte den Eindruck, dass man mit dem Stoff sehr gut zurecht kommt. Ab und zu gibt es ein bisschen Zeitdruck, denn man muss manchmal sehr viel bearbeiten, aber auch das wird dann irgendwie belohnt und es schafft einen guten Eindruck bei den Lehrern wenn man sich anstrengt.
Was mir auch noch sehr gut gefallen hatte war, dass viel Wert auf Gemeinschaft gelegt wurde. Als ich dem Chor beigetreten war, gab es erstmal ein riesengroßes Kennenlernen-Fest. Es wurde gegrillt, man hat Spiele gespielt und bekam die Chance, viele neue Leute kennenzulernen! Ich habe dort einige meiner besten Freunde getroffen!
Mit meiner Gastfamilie kam ich sehr gut zurecht! Sie waren sehr freundlich zu mir und haben mir immer geholfen, wenn ich ein Problem hatte. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, denn sie haben viel mit mir unternommen, so dass ich mich als Teil der Familie fühlte. Ich fühlte mich mit jedem Familienmitglied verbunden, denn wir hatten immer irgendwelche gemeinsamen Interessen. Eine meiner Gastschwestern war so alt wie ich, also waren wir im selben Jahrgang auf der High School und wir hatten sogar ein paar Unterrichtsfächer zusammen! Obwohl meine kleine Gastschwester etwas jünger war als ich, haben wir uns auch gut verstanden und viel miteinander unternommen. Meine Gasteltern waren sehr herzliche Leute und wir hatten immer ein Thema worüber wir reden und uns amüsieren konnten. Wie schon erwähnt, sie haben mir immer geholfen, wenn ich zum Beispiel ein Problem mit meinem Handy hatte oder haben mich immer abgeholt, wenn ich mal mit Freunden länger in der Stadt geblieben bin. Auch waren sie auf vielen Ausflügen mit mir, so war ich zum Beispiel bei einem Hockeyspiel der Winnipeg Jets, auf der Comic Con und ich habe viel von meiner Region in Kanada gesehen. Ich habe mich nie gelangweilt, denn es war immer lustig mit ihnen.
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