Nina bewertete am 13.09.16 den "Schüleraustausch Argentinien" mit Xplore
Im Großen und Ganzem ein tolles Jahr! Alles hat gestimmt.
(4.0)
Vorbereitung
Wir wurden eine Woche lang zusammen auf das Jahr vorbereitet und haben dadurch auch die anderen Austauschschüler kennengelernt. Außerdem haben wir viel über das Land, die Leute, die Kultur, etc. gelernt. Dadurch waren wir perfekt auf die Familien vorbereitet. Dass ich noch kein Spanisch konnte, ging auch, da ich nicht die Einzige war und in der Woche auch viel gelernt habe.
Betreuung
Wir haben uns ein Mal im Monat mit allen Austauchschülern und den Betreuern getroffen, um uns auszutauschen, was ich sehr gut fand. So konnte man über Probleme reden oder einfach auch mal wieder jemanden in der Nähe haben, der einen versteht und die genaue Situation kennt. Dabei haben wir auch neue Städte,Orte,.. kennengelernt und hatten aber auch son ein Stück Heimat wieder bei uns.
Schule
An meinem ersten Schultag hatte ich erst Angst, weil ich nicht wusste, wie die anderen auf mich reagieren würden und wie ich zurechtkommen würde, da ich noch kein Spanisch konnte. Aber als ich ankam, waren alle Sorgen weg. Sofort kamen alle auf mich zu, Haben mir Fragen gestellt, mich mitgenommen und mir alles gezeigt, obwohl ich nichts verstanden hab. Dieses Interesse an einem hat sich auch das ganze Jahr nicht geändert. Man war schon was Besonderes und alle waren viel offener und lieber als wir in Deutschland wären.
Familie
Mit der Familie hatte ich auch richtig Glück. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Natürlich war es am Anfang schwierig, sich an diese andere, fremde Familie, die neue Umgebung und vor allem die Sprache zu gewöhnen. Es war auch wirklich manchmal hart, niemanden zu haben, den man mal in den Arm nehmen kann oder dem man mal seine Probleme erzählt, weil dieses Vertrauen noch nicht da war und die Sprache konnte ich auch noch nicht so gut, was mich zusätzlich nochmal runter gezogen hat. Manche haben an dem Punkt sogar aufgegeben und sind nach Hause gefahren, aber es lohnt sich einfach da zu bleiben! Es wird irgendwann immer vertrauter, sowohl mit der Familie und den Mitschülern als auch mit der Sprache. Man kann soviel von all den Leuten und Erfahrungen lernen und ich kann sagen, jetzt eine zweite Familie zu haben, die ich auf jeden Fall wieder besuchen möchte!
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