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Austauschorganisation Xplore

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Larissa bewertete am 14.09.18 den "Schüleraustausch Argentinien" mit Xplore

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net 5 unglaubliche Monate, unvergessliche Erlebnisse - eine Empfehlung für jeden
(4.6)

Vorbereitung: Ich hatte so unglaublich viele Fragen, war so nervös und ständig ist mir noch etwas Neues eingefallen, was ich unbedingt noch wissen wollte - und jedes Mal war jemand für mich da, der alle meine Fragen - und mögen sie auch noch so klein und überflüssig gwewsen sein - beantwortet hat und mir immer Auskunft gegeben hat. In Deutschland hatte ich mein persönliches Beratungsgespräch und ein Infotreffen und beide waren für mich wirklich hilfreich und haben mich schon vorbereitet. Aber eben auch über diese beiden Treffen hinaus war immer jemand da, der mit offenem Ohr und immer gerne meine Fragen beantwortet hat.
Die Orientierungswoche in Argentinien war für mich auch ein voller Erfolg: Ich fand es unheimlich hilfreich, es war wirklich toll! Nicht nur Spanischuntericht zu haben, sondern auch Wissenswertes über das Land, die Geschichte, die Kultur zu lernen, über unsere Vorstellungen und Ängste zu reden, langsam in Argentinien anzukommen - ohne die Orientierungswoche in Argentinien hätte ich glaube ich so manchmal nicht gewusst, was ich machen soll.
Ich bin wirklich super zufrieden mit der Vorbereitung!

Betreuung: In Deutschland hatte ich immer einen Ansprechpartner, der mir all meine Fragen beantwortet hat, uns informiert und sich erkundigt hat und auch in Argentinien fühlte ich mich nie irgendwie allein gelassen; ich wusste, dass ich immer jemanden erreichen konnte, der mir helfen kann, es wurde regelmäßig nachgefragt, wie es uns geht. Außerdem hatten wir regelmäßige Treffen in Argentinien mit all den Austauschschülern; diese Treffen haben mir jedes Mal sehr geholfen: Sich mit anderen über Ereignisse und Erlebtes austauschen, von Erfahrungen und Erkenntnissen berichten oder schlicht und ergreifend die neu gewonnenen Freunde wiedersehen, diese Treffen waren wirklich mehr als hilfreich und ich habe sie jedes Mal mehr als genossen. Man kann sich nicht nur austauschen, sondern lernt auch gleichzeitig etwas von der Umgebung kennen.
Ich kann gar nichts anderes sagen als: top!

Schule: Am Anfang musste ich mich erstmal an meine argentinische Schule gewöhnen, aber ich habe sie schnell lieb gewonnen. Von meinen Mitschülern wurde ich direkt sehr freundlich, offen und interessiert aufgenommen, die Lehrer hatten alle Verständnis dafür, dass ich der Sprache anfangs nicht so mächtig war und mich deshalb zuerst darauf konzertriert habe zu verstehen, was überhaupt gesagt wird und mir wurde sofort geholfen, wenn ich Hilfe benötigt habe.
Mit meinen Mitschülern habe ich immer noch Kontakt, meine Lehrer waren alle sehr freundlich zu mir, mein preceptor (so etwas wie ein Klassenlehrer) war unheimlich nett und hat sich um mich und mein Wohlergehen gekümmert, ich wurde allgemein so freundlich von allen empfangen und habe mich so wohl gefühlt an der Schule, dass ich wirklich gerne dorthin gegangen bin.

Familie: Mit meiner Gastfamilie lief es quasi wie in einer Achterbahn: Mal gab es wirklich gute Phasen und dann lief es auch wieder nicht so gut. Ich glaube es lag einfach daran, dass sie von ihrem Charakter her anders sind als ich (also damit meine ich nicht den Argentinier an sich, sondern ganz im Speziellen meine Gastfamilie - um alle möglichen Gedanken aus dem Weg zu räumen; die Argentinier finde ich unheimlich wundervolle Menschen), was ich aber eine ganze Zeit lang nicht erkannt habe, sondern es stattdessen so gedeutet habe, dass ich etwas falsch gemacht hätte (womit ich mich unwohl fühlte). Ich habe mich aber auch nicht getraut es anzusprechen, weil es trotzdemm immer wieder ein paar gute Momente gab und ich auch nicht unhöflich sein wollte, schließlich haben sie mich in ihrem Haus aufgenommen.
Schlussendlich habe ich es einfach so hingenommen, wie es war und damit war ich dann zufrieden. Ich hättte gerne eine Familie gehabt, von der ich sagen könnte: "Sie sind wirklich wie meine zweite Familie geworden", aber ich glaube, es war auch mal sehr wichtig für mich, eine Erfahrung zu machen, bei der nicht alles glatt bzw. nach meinem bekannten Muster läuft. Es war also nicht die perfekte Familie, aber "perfekt" gibt es ja sowieso nicht :)

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