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Austauschorganisation Xplore

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Philipp bewertete am 19.10.20 den "Schüleraustausch USA" mit Xplore

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Praise the one who has founded barbecue
(5.0)

Zu aller erst möchte ich dir ein paar Information über mich geben, damit du dich besser mit meiner Austauscherfahrung identifizieren kannst. Ich (damals 15) lebe in Berlin, also einer Großstadt. Als ich die Information bekommen habe, dass ich nach Iowa, einem sehr ländlichgeprägten Bundesstaat, gehen werde, war ich zuerst etwas "enttäuscht", aber nach längerem Nachdenken habe ich mich immer mehr auf diese wunderbare Möglichkeit gefreut und nachdem ich auch ein paar Berichte gelesen habe, hat sich richtige Freude breitgemacht.

Vorbereitung

Meine Vorbereitung auf Iowa und das gelebte Leben dort war sehr gut und informierend. Jan Helten hat meine Eltern und mich sehr gut über die Gepflogenheiten dort in Kenntnis gesetzt. Das Orientation Meeting, einmal in Berlin (oder wo auch immer deins sein wird) und das zweite in New York war sehr spannend wegen zwei Dingen. Einerseits war es cool, andere Jugendliche kennenzulernen, die auch ein Auslandsjahr machen. In NYC wirst du sogar auch Jugendliche aus anderen Ländern treffen wie z.B. Italien, Spanien ect. So treffen natürlich auch viele Sprachen aufeinander. Für mich war es mehr oder weniger das erste Mal, wo ich wirklich mich aktiv und viel mit Leuten aus anderen nicht- deutschsprachigen Ländern kommunizieren konnte. Mit manchen besteht der Kontakt noch immer.
Andererseits war es auch spannend Berichte von Leuten, die bereits im Ausland waren, zu hören und auch nachzufragen. So kam der Tip von deinem Alumni, sich Freunde mit einem Auto zu suchen. Das heiß natürlich nicht, dass du deine "Freudewahl" danach bestimmen solltest, dennoch war dieser Tipp sehr hilfreich und hat sich schließlich auch als nützlich erwiesen.

Betreuung

Meine Betreuung war sehr gut. Ich hatte immer die Möglichkeit mit entweder den Area Representatives oder Xplore zu sprechen. Einmal im Monat hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem AR, in dem ich kurz erzählt habe und ob ich irgendwelche Probleme habe. Ich hatte immer das Gefühl, dass sofort mir geholfen werden würde, fall ich mich nicht wohlfühle. Die AR sind komplett unabhängig zur Gastfamilie, d. h. jegliche Konversationen hinter "verschlossene Türen". Also die Gastfamilie weiß nichts vom Inhalt des Gesprächs.

Schule

Meine Schule war verhältnismäßig klein (nur 200 Schüler). Das heißt also, dass sie High Schools nicht immer so groß sind wie in Filmen gezeigt! Die Ausnahme bestätigt die Regel, wo alle Dingen in ländlichen Regionen.
Zum Glück bekam ich auch die Möglichkeit, American Football zu spielen. Das ist etwas, was ich dir auf jeden Fall empfehle. Ich würde schon fast sagen, dass es ein Muss ist. American Football ist DER Sport in den USA und es wird auch deutlich leichter fallen, Freunde dadurch zu finden. Der akademische Anspruch in meiner Schule war recht niedrig. Ich musste nicht viele Hausaufgaben machen und allgemein haben die Lehrer großes Verständnis aufgebracht, wenn man zu einer Sportveranstaltung fahren musste wie z.B. ein Footballspiel oder Cross Country Meet
Gegessen in der High-School wird normalerweise in der Schulkantine. Meine Schule hat qualitativ gutes Essen angeboten, obwohl das nicht der Standard ist. In dem Fall hängt es von deinem Glück ab, die Zuweisung zu einer High School kann nicht von Xplore beeinflusst werden. Das hängt lediglich von der Lage deines Hauses zu den im Umkreis liegenden Schulen ab.

Familie

Meine Gastfamilie war religiös und konservativ, so wie die große Mehrheit der Menschen, die auf dem Land wohnen. Mein Gastvater war selbst Pastor, also sind wir auch jeden Sonntag in die Kirche gegangen. Das hat mir nicht viel ausgemacht, da ich darauf von Xplore schon ausreichend vorbereitet wurde. In die Kirche zu gehen, erfährt bei vielen amerikanischen Familien eine hohe Priorität. In der Kirche wird dann auch gerne zusammen gegessen.
Beim Zusammenleben gab es keine größeren Komplikationen. Wir haben natürlich viel Fern geguckt und Filme geschaut. Ab und zu haben men Gastvater und ich auch Football im Garten gespielt, also ein Zusammenleben, dass ich jedem wünsche.

Im Allgemeinen war ein Auslandsjahr ein voller Erfolg sowohl sprachlich, als auch sportlich gesehen. Ich empfehle jedem Xplore sich auszusuchen, da einfach ein sehr guter Service und Betreuung gegeben ist.

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