Schüleraustausch - berufliche Perspektiven

In unserer globalisierten Welt wird es verständlicherweise immer wichtiger, flexibel zu sein und Fremdsprachen zu können. Je fließender die Sprache gesprochen wird, umso besser. Und wer sonst zeigt ein Maximum an Flexibilität und ein Interesse an anderen Sprachen und Kulturen, wenn nicht, ein/e Austauschschüler/in? Na eben.

Und genauso sehen das auch viele Personalchefs. Wenn man sich mal in den großen Firmen umhört – natürlich vorrangig bei jenen, die auch im Ausland tätig sind (und das sind ja mittlerweile fast alle), dann wird bei Bewerbungen immer hohen Wert gelegt auf Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnisse, Flexibilität und internationales Denkvermögen.

Was nutzen r hoch qualifizierte Mitarbeiter/innen, wenn sie sich bei einem wichtigen Gespräch mit internationalen Geschäftspartnern/innen nicht richtig ausdrücken können? Oder aber Hemmschwellen hat, anderen Kulturen und Menschen gegenüber?

Viele Firmen beabsichtigen sowieso, ihre Auszubildenden, Praktikanten/innen, Trainees oder künftige Mitarbeiter/innen in den ausländischen Tochtergesellschaften im Rahmen der Ausbildung einzusetzen. Umso besser, wenn man schon vorher weiß, dass die Bewerber/innen auch dazu bereit und für Auslandseinsätze prinzipiell offen sind.

Wer beispielsweise in den Fremdsprachen nicht so wirklich sicher ist, muss dies dann oft noch während der Ausbildung oder später im Berufsleben in Kursen zeit- und kostenaufwendig nachholen. Also liegt es auf der Hand: Der Stellenwert eines Schüleraustausches wird immer größer werden im Hinblick auf das spätere Berufsleben.

Doch nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten, die man beim Schüleraustausch erwirbt, fallen positiv ins Gewicht: Ein Austauschjahr bringt auch auf persönlicher Ebene viel Positives mit sich: Du wirst selbständig, selbstbewusst und offener für andere Menschen und Kontakte. Die Toleranz gegenüber anders Denkenden wird gefördert und man erlangt eine enorme Menschenkenntnis.

Gewohnte Strukturen aufbrechen und sich in neue Situationen einfinden – auch das kann später im Berufsleben nur von Vorteil sein.

Wenn du dich also irgendwo bewirbst und ein/e andere/r, gleich qualifizierte/r Bewerber/in ohne Auslandserfahrung ist dein/e „Konkurrent/in“, stehen die Chancen hoch, dass du das „Rennen“ machst – oder zumindest mal die erste Hürde zum Vorstellungsgespräch.

Ein Austauschjahr – da sind sich die Personalchefs/ins einig – ist immer ein Pluspunkt, weil es einfach Selbständigkeit, Weltoffenheit und Flexibilität beweist. Es kommt dir also nur zugute!