Charlie bewertete am 15.09.16 den "Schüleraustausch USA" mit American Institute For Foreign Study
Ein Anfang mit schrecken, aber zum Glück mit einem gutem Ende.
(2.6)
Vorbereitung
Die Vorbereitung in Deutschland war gut. Es wurde alles besprochen und man wurde auf alles drauf hingewiesen, was es heißt ein Jahr im Ausland zu verbringen.
In New York war natürlich alles sehr beeindruckend und auch wenn die Seminare etwas langweilig waren, war die Stadt Besichtigung umso besser. In den Seminaren wurde alles das was man in Deutschland schon gesagt bekommen hat nochmal wiederholt, weshalb es nicht sehr spannend war.
Betreuung
Mein LC (Local Coordinator) war sehr nett und sie hat mich regelmäßig zu meiner außerschulischen Aktivität gefahren. Leider war sie nicht da, als ich unerwartet Probleme mit meiner Gastfamilie bekommen haben und ich die Familie schnellst möglich verlassen musste.
Schule
Ich habe in Amerika eine typische High School besucht. Der Unterricht war nicht besonders schwer und nach einer Weile wurde es auch langweilig, da man jeden Tag den gleichen Stundenplan hat und null Abwechslung. Mit ein paar Schülern habe ich mich gut unterhalten können, aber mit anderen wiederum gar nicht. Da wo ich war, waren die Schüler nicht sehr offen und haben sich nicht wirklich mit dir unterhalten, sobald sie gemerkt haben, dass Englisch nicht deine Muttersprache ist.
Familie
In meiner ersten Gastfamilie gab es viele Problem (ohne meine Mitschuld und nicht nur auf Kommunikations-basis) und schon kurz nach meiner Ankunft war klar, dass ich dort nicht bleiben kann. Leider hat AIFS die Regel, dass erst nach einem Monat nach einer neuen Gastfamilie gekuckt werden darf, was mir die Situation nicht erleichtert hat. Mein LC hat dann ca. 4 Monate nach einer anderen Familie für mich gesucht, konnte aber keine finden.
An einem Abend erhielt ich einen Anruf von einer Mitarbeiterin von AYA, diese teilte mir mit, dass ich bei meiner Gastfamilie nicht mehr sicher sein und nun einen Platz zum schlafen finden muss, da sie keinen Platz haben und mein LC nicht da sei.
In der Situation wurde ich ziemlich allein gelassen, ich durfte zum Glück bei einer Freundin schlafen, und bei ihr blieb ich dann auch die restlichen 6 Monate (diese Zeit war sehr schön und hat das Auslandsjahr total gerettet). Außerdem wurde mir gesagt, dass sich der Zuständige für meinen Staat bei mir melden würde, aber das hat er nie. Alles wurde ohne mich besprochen, was ich in der Situation echt nicht in Ordnung fand, schließlich ging es da um meinen restlichen Aufenthalt in den USA.
Alles in allem war meine erste Gastfamilie schrecklich und hätte eigentlich nicht ins Program aufgenommen gedurft. Deswegen ist meine bitte an die Organisation, die Gastfamilie besser zu untersuchen.
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