Silvie bewertete am 01.09.19 den "Schüleraustausch USA" mit American Institute For Foreign Study
Das beste und unvergesslichste Jahr meines Lebens.
(4.4)
Vorbereitung
Ich würde sehr gut auf mein Auslandsjahr vorbereitet. Bereits beim Vorstellungsgespräch würde ich hervorragend informiert und alle meine Fragen beantwortet. Das Vorbereitungstreffen mit anderen Austauschschülern in meiner Stadt gab mir einen nochmals genaueren Eindruck auf was mich erwarten würde. Besonders schön fand ich, dass ehemalige Austauschschüler anwesend waren, sodass ich einen sehr guten Eindruck gewinnen konnte. Alle meine Fragen wurden mir beantwortet und auch die Präsentation hat mir sehr gute Informationen geliefert. Eine wundervolle Idee fand ich es auch, dass wir am Ende des Treffens einen Brief an unser Zukunfts-Ich geschrieben haben. Nach meinem Auslandsjahr hatte ich diesen per Post erhalten und es war eine tolle Erinnerung an all das was ich in einem ganzen Jahr erlebt hatte. Auch in beim Vorbereitungsseminar in New York wurde ich über alles mögliche informiert, was mir sehr geholfen hat und auch sehr interessant war. Es war ein sehr schöner Einstieg in das Auslandsjahr, denn wir waren nicht von dem einen auf den anderen Moment auf uns alleine gestellt, sondern waren für ein paar Tage mit anderen Austauschschülern zusammen. Somit konnte ich mich mit Anderen unterhalten, die mit mir die selbe Erfahrung teilten. Es waren nicht nur Jugendliche aus Deutschland dabei, sondern auch aus anderen Ländern, was sehr interessant war. Wir mussten Englisch sprechen, was ich sehr gut fand, da ich mich so etwas besser auf meine Gastfamilie und das allgemeine Leben in Amerika vorbereiten konnte. In New York hatten wir viele Präsentationen, haben Spiele gespielt, könnten Fragen stellen und haben die Kultur(en) kennengelernt. Besonders schön fand ich die Ausflüge nach New York. Es war eine wunderschöne Erfahrung.
Betreuung
Von meiner Anmeldung bei AIFS an wurde ich sehr gut beraten und betreut. Auf meine E-Mails und Nachfragen wurde immer sehr schnell geantwortet. Ich habe mich seit dem ersten Tag sehr wohl bei AIFS gefühlt. Ein besonderer Dank geht an meine Local Koordinatorin Mandy. Ich hatte das Glück sie bereits in New York kennengelernt zu haben, da sie bei den Orientationstagen mit dabei war. Sie war sehr nett und wir haben uns gut unterhalten. Auch in Nebraska, den Staat in dem ich mein Auslandsjahr verbracht hatte, war sie immer erreichbar und hat mir immer meine Fragen beantwortet. Wir haben jeden Monat etwas zusammen mit den anderen Austauschschülern vor Ort unternommen. Wir waren zum Beispiel in dem Football-Stadium von den Nebraska Huskers und haben uns die Band angehört. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wir haben manchmal telefoniert und sie hat sich sehr für meine Erfahrungen hier interessiert. Um es zusammenzufassen: sie war immer für mich da.
Schule
Ich war an einer etwas kleineren, aber sehr schönen Schule. Sie hatte ca. 500 Schüler, aber ich kann sagen, dass jeder den ich kennengelernt hatte sehr warmherzig zu mir war. Die Schüler und Lehrer waren seit dem ersten Tag sehr nett und haben mich gut aufgenommen. Ich hatte einen Counsellor und das wundervolle war, dass sie selber einmal eine Austauschschülerin gewesen war. Sie wusste also genau wie ich mich fühlte. Die Schulerfahrung war wundervoll. Es gibt viele Sachen, die unterschiedlich zu den deutschen Schulen sind. Ich habe seit dem ersten Tag den "Highschool-Spirit" gespürt und sehr schnell eine Gruppe von Freunden gefunden. Ich kann sagen, dass es vor allem hilft in Clubs zu gehen. Denn so lernt man, viele neue Leute kennen. Ich war zum Beispiel in Key Club, Cross Country, Basketball und Track. Key Club kann ich sehr empfehlen, da jeder Austauschschülern eine bestimmte Anzahl an sogenannten "Volunteer Hours" machen muss. Diese kriegt man sehr schnell fertig, wenn du im Key Club bist, da wir dort sehr viel in die Richtung gemacht haben. In den Sportclubs habe ich meine ersten Freunde kennengelernt. Als ein Austauschschüler war ich etwas besonderes an meiner Schule, da diese sehr klein war und viele von mir wussten. Dies ist ein Vorteil an einer etwas kleineren Schule, da es oft nicht zur Normalität gehört. Meine Klassen waren oft sehr lustig und haben sehr viel Spaß gemacht. Eine weitere Erfahrung, die mir für immer in Erinnerung bleiben wird, sind die Footballspiele. Ich war bei jedem einzelnen Spiel meiner Schule. Es war eine unglaubliche Erfahrung, denn es entstand eine tolle Gemeinschaft. Homecoming und Prom waren auch eines der schönsten Erfahrungen meiner High School Erfahrung, da wir so etwas in Deutschland nicht haben. Auch die Graduation war schön anzusehen. Ich durfte leider nicht mitmachen, aber es war trotzdem sehr schön anzusehen, wie ein paar meiner Freunde verabschiedet wurden. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was für eine schöne Erfahrung die High School war. Sie war fast wie ein zweites Zuhause, da ich so viel Zeit dort verbracht hatte.
Familie
Meine Gastfamilie würde zu meiner Familie. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich sie in mein Herz geschlossen habe. Ich hatte eine Gastmutter, einen Gastvater und Gastgeschwister, die aber schon ausgezogen waren und teilweise schon ihre eigene Familie gegründet hatten. Ich hatte aber auch eine Gastschwester aus Italien. Meine Gastfamilie hatte also zwei Austauschschülerinnen aufgenommen. Wir hatten auch einen Hund in der Familie. Ich hatte noch nie ein Haustier und eine Schwester, weshalb es eine tolle neue Erfahrung für mich war. Seit dem Empfang am Flughafen, war meine Gastfamilie sehr warmherzig zu mir. Sie haben mich sehr gut aufgenommen und alle meine Fragen beantwortet. Während meiner Zeit in den USA haben wir viel zusammen erlebt, in Nebraska selbst, aber auch in Iowa, Colorado und South Dakota. Wir haben viele Trips unternommen, sodass ich sehr viel Neues sah und den Amerikanischen Lifestyle kennenlernte. Wir waren z.B. auf einem Footballspiel der Huskers; bei Konzerten; haben Naturphänomene wie Chimney Rock, Scottsbluff und die Badlands besichtigt; waren über Thanksgiving in Estes Park in Colorado; und über Ostern in South Dakota bei Mount Rushmore. Ich habe viel über ihre Kindheit erfahren und über die Geschichte. Wir haben Radtouren gemacht, waren shoppen, beim Minigolf, in Parks und haben viele andere Aktivitäten zusammen erlebt. Meine Gasteltern haben mir immer ihre Hilfe angeboten und mich mit dem Auto abgeholt. Sie sind wie eine zweite Familie für mich geworden und ich freue mich schon sie wieder zu sehen. Ich hatte nie Komplikationen mit meiner Gastfamilie, meiner Local Koordinatorin, oder AIFS; was mein Auslandsjahr zu dem besten Jahr meines Lebens gemacht hat. Ich habe so viele neue Leute und Kulturen kennengelernt, die ich in mein Herz geschlossen habe. Ich habe unglaublich viel erlebt und gesehen. Ich habe mein Englisch verbessert und wurde selbstständiger. In allem zusammen, war und bin ich sehr zufrieden und würde es jedem anderen weiterempfehlen.
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