Khanh Linh bewertete am 15.09.19 den "Schüleraustausch USA" mit American Institute For Foreign Study
Ein unvergessliches Jahr sagt mehr als tausend Worte.
(4.0)
Vorbereitung
Ich konnte mir durch die ganzen Vorbereitungen ungefähr ausmalen, was ich zu erwarten hatte. Ich habe mich dadurch in den USA nicht so gefühlt, als wäre ich sofort und ohne Vorahnung in das kalte Wasser geschmissen worden.
Betreuung
Meine Betreuung vor Ort in den USA war zunächst erstmal ausgezeichnet. Ich würde sehr unterstützt und habe mich sicher und verstanden gefühlt. Bei Problemen konnte ich mich immer an meinen LC wenden. Jedoch auch den Organisationen (AIFS oder AYA) selbst konnte ich schreiben und Hilfe erwarten. Die antworten kamen immer sehr schnell und waren weitestgehend hilfreich. Somit hatte ich nie das Gefühl, hilflos in einem anderen Land zu sein.
Schule
Meine Schule war ziemlich groß und bunt gemischt. Ich hatte zunächst am Anfang Probleme, mich an das Schulsystem und allen Regelungen zu gewöhnen. Ich habe mich ständig verlaufen und Zeitdruck, um von einer zur nächsten klasse zukommen, habe ich deutlich gespürt. Ich hatte keine Führung bekommen oder sonst viel Unterstützung an den ersten Tagen in meiner Schule. Trotz dessen waren die Leute dort wirklich nett zu mir und Anschluss habe ich dann auch recht schnell gefunden. Ich habe mich sehr gut mit anderen austauschschüler in der Schule verstanden und mit diesen bin ich auch jetzt noch sehr gut befreundet.
Familie
Die Zeit am Anfang mit meiner Gastfamilie war wirklich hervorragend. Ich hatte anfangs Probleme, mich dort in den USA einzuleben und meine Gastfamilie stand mir immer zur Seite. Wir haben vieles unternommen und sehr viel Spaß gehabt. Jedoch je mehr ich mich eingelebt habe, desto mehr kam der normale Alltag zurück. Meine gasteltern kamen erst spät von der Arbeit nach Hause und haben sich dann um meine gastschwestern gekümmert. Viel gemeinsame Zeit blieb während der Woche also nicht. Dadurch gab es für mich somit auch nicht großartig die Möglichkeit, viel außerschulisches zu machen, da mich niemand abholen oder dorthinbringen könnte. Trotzdessen haben wir viel an den Wochenenden unternommen: wir sind zu abends essen gegangen, waren auf festem und Events, die in der Nähe waren und sind in den Weihnachtsferien nach Washington DC gereist. Alles in allem freue ich mich, dass meine Gastfamilie und ich uns gut verstanden haben, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass ich während der Woche mehr Möglichkeiten hätte.
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