Arvin bewertete am 06.04.25 den 'Schüleraustausch Neuseeland' mit Experiment

Herzlich empfangen, gut betreut – trotz kleiner Stolpersteine ein echtes Abenteuer
(4.2)

1. Vorbereitung
Die Vorbereitung auf meinen Aufenthalt in Neuseeland war insgesamt gut. Vor der Abreise habe ich viele hilfreiche Informationen bekommen, sowohl von der Organisation als auch durch das Orientation Camp in Auckland, das mir besonders beim Ankommen geholfen hat. Auch die Kommunikation im Vorfeld verlief reibungslos. Trotzdem war es anfangs ungewohnt, sich in einer völlig neuen Umgebung zurechtzufinden – vor allem sprachlich.

2. Betreuung
Die Betreuung während meines Aufenthalts war zuverlässig. Vor Ort hatte ich immer Ansprechpersonen, an die ich mich wenden konnte, wenn ich Fragen oder Probleme hatte. Auch meine Organisation in Deutschland hat sich erkundigt, ob alles in Ordnung ist. Besonders hilfreich war, dass ich wusste, an wen ich mich wenden kann, ohne dass ich mich unter Druck gesetzt fühlte.

3. Schule
Die Schule in Neuseeland unterscheidet sich ziemlich von dem, was ich aus Deutschland gewohnt bin. Der Unterricht ist oft praxisorientierter, und es gibt viele Wahlmöglichkeiten, was ich sehr spannend fand. Die Lehrer*innen sind in der Regel offen und hilfsbereit, auch wenn es am Anfang manchmal schwierig war, dem Unterricht auf Englisch komplett zu folgen. Mit der Zeit wurde es aber besser, und ich habe mich gut eingelebt.

4. Familie
Meine Gastfamilie ist sehr herzlich und hat mich freundlich aufgenommen, was mir den Einstieg in den neuseeländischen Alltag erleichtert hat. Allerdings wohnen sie sehr abgelegen, was bedeutet, dass ich auf Fahrten angewiesen bin und Aktivitäten immer rechtzeitig mit ihnen absprechen muss – vor allem, da nur ein Auto zur Verfügung steht. Das erfordert viel Planung und Koordination. Das Haus ist insgesamt eher unordentlich und nicht besonders sauber, woran ich mich erst gewöhnen musste. Trotz dieser Umstände fühle ich mich im zwischenmenschlichen Miteinander gut aufgehoben.