Den Erwartungen entsprechend
(3.6)

Die Vorbereitung war gut und hat mich auf das vorbereitet was in meinem Jahr in Neuseeland zu meistern war. Gerade die Erklärung der U- Kurve war wichtig, da dies oft erklärt hat warum ich mich gerade so fühle wie ich mich fühle. Ich hätte mich noch gefreut wenn mehr Neuseelandspezifische Informationen bei dem Treffen in Deutschland vermittelt worden wären, dies ist dann aber bei dem Welcome Camp in Auckland geschehen.

Die Betreuung war ausreichend und gerade am Anfang wurde von dem Home Stay Koordinator auch Treffen mit den paar Austauschschülern aus der Gegend organisiert. Dies ließ aber zu den Sommerferien verstärkt nach und auch die 2 monatigen Besuche wurden in Januar eingestellt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich immer wen erreichen könnte, sollte es Probleme geben und am Ende des Jahres, als ich Probleme hatte mein dort gekauftes Fahrrad mit nach Deutschland zu bekommen war meine Koordinatorin auch für mich da und half mir alles richtig zu buchen.

Die Schule war eins der Highlights des Jahres. Die Lehrer, aber auch Schüler dort waren sehr nett und haben mein Jahr sehr stark bereichert, ich bin mit einigen Freunden auch in Neuseeland rumgereist, da meine Gastfamile dies nicht mit mir gemacht hat. Auch bot die Schule Hockey an, den einen Sport den ich auf jedenfall spielen wollte und ich bin auch mit dem Hockeyteam auf ein 9 - tägiges Turnier auf die Nordinsel gereist was auch eine schöne Erfahrung war. Da ich auch auf einer reinen Jungenschule war, hab ich auch mal eine andere Form der Schule kennengelernt und diese war dementsprechend auch sehr anders zu meiner deutschen Schule. Die Schule war ebenfalls sehr entspannt und hat mich nicht mit Schulaufgaben etc. gestresst und dementsprechend konnte ich voll das Jahr in Neuseeland genießen und wurde nicht mit Hausaufgaben usw. aufgehalten.

Die Gastfamilie war ebenfalls sehr nett und ausreichend aber ich hätte mich gefreut, wenn die Gastfamilie mir noch etwas mehr von Neuseeland gezeigt hätte. Ich sprach dies auch an, aber sie meinten sie hätten nicht genug Zeit. Das war schade. Sonst war aber alles super. Das Haus war recht neu, sauber und in einer schönen Gegend und alle Familienmitglieder waren sehr nett zu mir. Auch die Maorikultur brachten sie mir nahe, da sie selbst Maori waren.

Im Großen und Ganzen war es ein super Jahr und ich hab als Person aber auch sprachlich viel dazugelernt.