Erfahrungsberichte - Neuseeland von STS

-

Austauschorganisation STS Sprachreisen

Diese Organisation bietet hier momentan keine Kataloge oder Kurzbewerbungen an. Auf unserer Übersicht kannst du dir alle aktiven Organisationen anschauen und direkt einen gratis Katalog anfordern.

Weitere Organisationen

Erfahrungsberichte - Neuseeland

Reisebericht von Merle

Gastland: Neuseeland Austauschjahr: 2016/17

HEY, ich heiße Merle und war 2016/2017 mit STS in Neuseeland. Es war das schönste, spannendste und aufregendste Jahr in meinem bisherigen Leben. Ich habe in MATAMATA in der Nähe von Hamilton, auf einer kleinen Farm gelebt. Wir hatten Schafe, Ziegen, Kühe und einen Kater. Die Farm wurde im Nebenerwerb betrieben Ich habe freiwillig und mit großer Freude meinem Gastvater mit Rat und Tat auf der Farm geholfen. Das hat mein Auslandsjahr in meinen Augen perfekt gemacht. Mein Gastbruder (3 Jahre jünger) war auch farmbegeistert und hatte ein Zicklein, welches er für Shows trainiert hat. Dies war eine ganz neue Erfahrung, welche mich so begeistert hat, dass auch ich mit meinem Zicklein „Pearl“ ein wenig geübt habe. Ich bin auch als Begleitung auf Shows mitgefahren, habe aber nie selbst mit meiner Ziege teilgenommen. Meine Gastschwester ( 1,5 Jahre jünger ) hat ihr Zimmer mit mir geteilt. Es war klein, aber wir haben uns gut arrangiert. Abends hatten wir immer noch viel Spaß und lange Gespräche…. eigentlich war es fast wie ein Jahr Zeltlager. Doch anders als im Zeltlager ist das Zusammenwachsen als Familie. Ich habe jetzt nicht nur Mutter, Vater und eine Schwester, sondern auch Mum, Dad, Naomi und Steve. Sie sind Teil von mir und ich von ihnen. Meine Deutsche Familie hat meine Austauschfamilie 2018 kennengelernt, als sie mich zu meinem 18ten Geburtstag besucht haben. So konnte ich meine 2 Familien einander vorstellen und die Gasfreundschaft zurück geben, welche ich in Neuseeland erfahren habe, als ich Teil ihrer Familie sein durfte. Selbst meine zwei Familien sind ein Stück zusammengewachsen zu einer Großfamilie. Meine Mütter und Väter verstehen sich super gut und haben auch immer mal wieder Kontakt und freuen sich auf das nächste Wiedersehen. Alles in allem habe ich so viel erlebt, dass sich das nicht auf einer Seite zusammenfassen lässt. Die wichtigsten Eckpunkte waren:

  • Wir wurden vor Ort von Area Koordinator betreut.
  • Für mich was eine Area Koordinatorin in Tauranga zuständig. Sie hat uns einmal im Monat kontaktiert.
  • Wir wurden angerufen, besucht und zweimal haben wir einen Wochenendausflug mit ihr unternommen.
  • Einer der beiden Ausflüge ging nach `ohope beach´ wo sie ein Ferienhaus hatte und uns surfen beigebracht hat.
  • Das andere Wochenende haben wir ein Festival mit ihr besucht.
  • Zu ihr konnten wir immer Kontakt aufnehmen, wenn wir Probleme oder einfach nur eine Frage hatten. Das hat mir viel Sicherheit gegeben.
  • Meine Schule war das Matamata College
  • Es war für mich sehr groß und unübersichtlich. Jedoch haben mir zwei sehr nette und offene Schülerinnen alles gezeigt und erklärt. Durch die beiden habe ich auch schnell Anschluss gefunden.
  • Die Uniform konnte ich mir second hand vor Ort kaufen.
  • Meine Gastfamilie war genau die Familie, die perfekt zu mir gepasst hat. Zum Glück habe ich auch keine der worst case Szenarien erlebt, auf die wir von sts vorbereitet wurden. Ich habe aber auch immer versucht, mich als Teil der Gemeinschaft zu sehen und mich demensprechend zu verhalten.
  • Ich persönlich denke, wenn man offen eine Reise antritt, kann es sich nur als das Beste entpuppen.
  • Auch eine Südinsel-Tour kann ich jedem ans Herz legen, um das Land und die Kultur besser kennen zu lernen. Außerdem ist das eine tolle Möglichkeit, sich mit anderen Exchange-Students austauschen zu können.
  • Das Schlimmste an meinem Austausch war der Abschied am Ende des Jahres. Obwohl ich wusste das sie mich 1,5 Jahre später besuchen würden, viel es mir so unendlich schwer wieder nach Hause zu fliegen.