Pia-Celine bewertete am 11.06.15 den "Schüleraustausch USA" mit international Experience e.V.
Ich habe in diesem Austauschjahr sehr viele verschi...
(4.6)
Ich habe in diesem Austauschjahr sehr viele verschiedene Erfahrungen gemacht. Ich fange mal ganz am Anfang an, als ich angekommen bin. Meine Gastfamilie hat am Flughafen mit Plakaten gewartet und haben mich sofort in dem Arm genommen, obwohl sie mich ja eigentlich noch nicht wirklich kannten. Dann sind Amerikaner sehr nett. Sie fragen dich immer, ob du irgendwas brauchst oder was du machen möchtest. Meine Gastfamilie hat ziemlich oft gefragt, wenn mehrere Auswahlen waren, was wir heute machen, was ich denn machen möchte und dann wurde das meistens gemacht. Also wenn man irgendwas braucht sind die super lieb und helfen. Genauso in der Schule, wenn man hilfe braucht, jeder möchte helfen und alle sind nett zu dir. Was mich sehr überrascht hat, war, das es sehr viele Wohltätigkeitsaktionen gibt, wo die meisten Amerikaner helfen, wo sie nur können. Ansonsten sind Amerikaner auch nur ganz normale Menschen. Eine andere Sache, die mich ein bisschen überrascht hat, dass man ziemlich schnell zunimmt an Gewicht. Da die Dinner Mahlzeit in den USA wie bei uns in Deutschland Mittagessen ist, ist man erst später Abends. Also der ganze Essensprozess ist anders. Ich dachte am Anfang, dass ich nicht so viel zunehmen werde, weil ich in Deutschland nicht ganz so gesund gegessen habe, aber das war nicht der Fall. Ich hatte ziemlich schnell ziemlich viel Gewicht zugenommen, was aber auch nicht so schlimm war, denn das Essen hier ist echt gut und sollte man auf jedem fall genießen. Eine andere Erfahrung ist, dass für Amerikaner eine zwei-stündige Autofahrt nicht weit weg ist. Da in den USA alles größer ist, sind die Strecken auch weiter zu fahren, was den Leuten baer nichts ausmacht. Viele Sachen sind ein bisschen unterschiedlich in den USA. Das ganze Schulsystem zum Beispiel. Am Anfang, als ich festgestellt habe, dass es keine Pausen von morgens bis zur Mittagspause gab, bin ich fast verhungert. Und wenn man auf die Toilette musste, musste man im Unterricht fragen und dann darf man meistens gehen. Für mich war die Schule in den USA im Allgemeinem ziemlich einfach, da ich das meiste schon in Deutschland in der Schule hatte. Schulsport ist ein großes Thema in den USA und ich wollte Basketball spielen, hab es aber nicht gemacht, da das Training sehr hart war. Außerdem werden die, die dann einen Sport machen, ein bisschen bevorzugt. Da man ein Austauschschüler ist, ist die Wahrscheinlichkeit gering, in das gute Team zu kommen. Normalerweise kommt man in das zweite Team. Im Thema Politik sollte man ein bisschen vorsichtig sein. Ich würde das Thema nicht unbedingt abbringen, aber wenn man gefragt wird, dann würde ich neutral bleiben und erstmal fragen, was die antworten würden. Eine witzige Sache wurde ich gefragt, nämlich, ob die Toiletten in Deutschland so sind wie in Den USA. Also ich musste ein bisschen lachen, aber einige Leute denken, dass Deutschland nicht ganz so entwickelt ist. Da Amerikaner sehr stolz auf ihr Land sind, habe ich viele Fragen darüber gestellt, weil ich sehr interessiert war, und das gefällt denen. Als Tipp ist das immer gut, wenn man Fragen über die USA stellt und interesse zeigt. Das gilt auch im Allgemeinem, die Leute mögen es, wenn man Fragen stellt und dann auch zuhört.
Was mich gewundert hat, dass viele Leute Medikamente nehmen und sobald man ein bisschen Kopfschmerzen zum Beispiel hat, wollen sie dir auch Medikamete geben, aber wenn man das nicht möchte, einfach höflich ablehnen. Auch im Allgemeinem, wenn man etwas nicht möchte, dann einfach höflich ablehnen, normalerweise sind sie dann nicht sauer.
Im Allgeimeinem kann man aber sagen, dass Amerikaner sehr offen für neue Leute sind, ich wurde mit Schneemobilen genommen, obwohl ich die nicht wirklich kannte. Ich wurde auch öfters angesprochen in Einkaufsgeschäften, wo ich denn herkomme, weil ich einen Akzent habe, also die Leute sind sehr interessiert und höflich.
Vorbereitung:
Das Vorbereitungsseminar war sehr hilfreich und ich war dadurch sehr gut vorbereitet.
Betreuung:
Mein Local Coordinator hat mich einmal im Monat angeschrieben, ob alles in Ordnung sei.
Ansprechpartner:
Als mein Local Coordinator im Urlaub war, konnte ich im Notfall jemanden anders kontaktieren. Ich habe neben meinem LC auch einen anderen LC kennen gelernt, den ich kontaktiren könnte.
Familie:
Meine Gastfamilie war super gut. Ich hatte nie Probleme und die waren sehr nett und haben mich super in ihr Familie mit aufgenommen.
Schule:
Meine Schule fand ich in Ordnung. Die meisten Lehrer haben einen unterstützt, jedoch gab es auch Lehrer, die Austauschschüler nicht so mochten.
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