Erfahrungsberichte - Südafrika
Gastland: Südafrika Austauschjahr: 2015
Es ist extrem schwer ein Jahr voller Eindrücke und Erfahrungen in Worte zu fassen. Beginnen möchte ich mit einem ganz großen Dankeschön an iE, ohne deren Unterstützung mein Auslandsjahr in Südafrika nie so gut gewesen wäre. Es hat schon bei der Vorbereitung angefangen. Man wurde sehr gut bei allem unterstützt und es war immer ein Ansprechpartner bei Fragen verfügbar. Das schöne bei iE ist, dass einem von Anfang an ein Gefühl der Herzlichkeit entgegengebracht wird. Man fühlt sich sofort wohl und als Teil einer großen Familie. Auf dem Vorbereitungsseminar wurden uns hilfreiche Tricks und Tipps mit auf den Weg gegeben, um das Beste aus dem Jahr zu machen. Bei diesem Seminar trafen wir zum ersten Mal unsere Betreuerin aus Südafrika. Vom ersten Augenblick ein sehr sympathischer Mensch und im gesamten Auslandsjahr stand sie uns immer zur Seite. Die Betreuung in Südafrika war durchweg liebevoll. Von gemeinsamen Ausflügen und dem Zulu-Trail bis zu Grillabenden (oder wie man als Südafrikaner sagt: „Braai“): Regina, du bist die Beste. Nur an das andere Verständnis von Pünktlichkeit muss man sich gewöhnen😉. Aber das ist generell so eine Sache dort! Meine Schule war super. Vom sportlichen Angebot bis zum musisch/künstlerischen Teil hatte sie viel zu bieten. Was anfangs etwas schwierig war, war das Bilinguale. Meine Schule war halb Englisch und halb Afrikaans. Mathe auf afrikaans kann schon eine Herausforderung sein… Jedoch vergisst man das schnell, wenn die Englischlehrerin einen sehr theatralischen Auftritt als Macbeth vor der Klasse hinlegt. Auch das Tragen der Schuluniform, was hierzulande nicht unbedingt Anklang findet, empfand ich als sehr angenehm und das machte es für das Kofferpacken für ein ganzes Jahr einfacher. Meine Gastfamilie liebe ich unendlich. Und nach fast vier Jahren haben wir immer noch regelmäßigen Kontakt. Es fällt einem erst auf, wie die Zeit verfliegt, wenn man auf einmal als Brautjungfer auf die Hochzeit seiner Gastschwester eingeladen ist! Ich bin iE sehr dankbar, dass ich diese Menschen kennenlernen durfte, die ich meine zweite Familie nennen darf.