chrissibehr bewertete am 12.08.16 den "Schüleraustausch Kanada" mit TravelWorks
Mein Traum
(5.0)
Ich habe mich dazu entschieden, 5 Monate nach Kanada zugehen, um dort meine Lieblingssprache Englisch zu verbessern, die Leute und Kultur kennenzulernen, selbstbewusster und selbstständiger zu werden, aber natürlich auch, um eine wunderschöne Zeit in Kanada zu verbringen! Das waren meine Wünsche für den Aufenthalt im Ausland. Durch meine Organisation Travelworks wurde alles genau geplant, mir erklärt und ich wurde bestens vorbereitet. Oft hatte ich „ausgefallene“ Fragen, die die Mitarbeiterinnen von Travelworks aber immer nett und schnell beantwortet haben.
Im Mai 2015 fand mein Vorbereitungstreffen statt - darauf freute ich mich schon sehr. Uns wurde viel erzählt, aber was ich besonders gut fand, war, dass eine Schülerin, die schon im Ausland eine Zeit verbracht hatte, uns von ihren Erfahrungen berichtete.
Nach diesem Tag wusste ich, jetzt ist alles in trockenen Tüchern und mein Traum kann starten.
Am 31. August 2015 ging es dann endlich los! Eine Mitarbeiterin von Travelworks verabschiedete uns noch am Flughafen und dann ging es für 16 Austauschschüler nach Vancouver!
Dort wurde ich mit noch zwei anderen deutschen Austauschschülern von einer kanadischen Programmkoordinatorin abgeholt. Während der Fahrt zu meinem Zielort war ich sehr müde, aber auch aufgeregt. Als wir dann ungefähr eine Stunde später am Riverside Centre in Maple Ridge ankamen, konnte ich es kaum glauben. Ich wurde von meiner älteren Gastschwester und Gastmutter abgeholt. Die Begrüßung war sehr herzlich und sie kamen direkt auf mich zu und umarmten mich. Dann fuhren wir erstmal nach Hause, dort gab es Spaghetti. Danach bin ich direkt ins Bett gefallen!
Der nächste Tag verging sehr schnell - genauso wie die ganze Zeit dort. Ich habe meine jüngere Gastschwester, meinen Gastvater, unseren Hund und vieles mehr kennengelernt.
Durch mein Gastgeschenk habe ich schon von Anfang sehr viel Zeit mit meine Gastschwestern und dem Freund meiner älteren Gastschwester verbracht. Das Geschenk war ein „Phase 10“-Spiel, was niemand dort kannte- jedoch sehr schnell zu ihrem Lieblingsspiel wurde.
Nach einer Woche fing dann auch die Schule an. Ich habe die Westview Secondary School besucht. Dort gab es ungefähr 1.000 Schüler inklusiv etlicher Austauschschüler. Schnell habe ich Anschluss gefunden, da viel im Unterricht in Gruppenarbeit gemacht wurde. Meine Kurse waren Science, Drama, Band, PE, Math, Spanish, Socials und English.
Jeden Tag hatte ich in der Schule 4 Fächer und Unterricht bis 14:42 Uhr.
Nach der Schule habe ich häufig mit meiner Gastschwester Musik gehört, gequatscht und mit dem Hund gespielt.
Dadurch, dass ich bis zu dreimal in der Woche Schulsport hatte, konnte ich verschiedene Sportarten kennenlernen, wie zum Beispiel Rugby, Field Hockey, Fitness, Soccer, Basketball. Außerdem habe ich Waterpolo, Cross Country und Wrestling ausprobiert.
An den Wochenenden habe ich viel mit meiner Gastfamilie unternommen, zum Beispiel waren wir auf einem Pumpkinpatch, im Vancouver Aquarium, im Stanley Park, in Shopping malls...
Mit der Organisation vor Ort, die uns Austauschschüler betreute, war ich u.a. noch auf Vancouver Islands und bei einem echten kanadischen Eishockeyspiel.
In der Weihnachtszeit haben wir dann das Haus überall geschmückt. An Weihnachten selbst gab es am 25. morgens Geschenke und nachmittags kam dann die ganze Familie zusammen, um zu feiern.
An Silvester haben wir so gut wie nichts gemacht, meine Gasteltern haben verschlafen und meine Gastschwester und ich haben Musik gehört!
Am 31. Januar 2016 ging es dann schweren Herzens für mich leider schon wieder nach Hause. Der Abschied war sehr schwer, vor allem von meiner Gastschwester. Wir haben so viel zusammen erlebt und sie war wie eine richtige Schwester für mich.
In Deutschland angekommen, hat meine Familie mich dann am Flughafen abgeholt und ich war schon ein bisschen froh, sie wiederzusehen, jedoch zugleich auch traurig, Kanada verlassen zu haben.
Ich weiß, dass ich auf jeden Fall wieder nach Kanada fliege, um alle zu besuchen.
Für mich war es die beste Zeit meines Lebens und ich kann es nur weiterempfehlen!
Christina B.
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