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Austauschorganisation TravelWorks

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Lisa bewertete am 21.10.23 den "Schüleraustausch England" mit TravelWorks

Eine unvergessliche Zeit mit vielen positiven und negativen Überraschungen.
(3.6)

1. Vorbereitung
Die Vorbereitung war nicht schlecht, wobei ich viele Informationen erst auf Nachfragen erhalten habe. So war eine Woche vor Abflug noch immer nicht klar, was von der Schuluniform ich mitbringen muss . Auch eine Taxi vom Flughafen zu meiner Gastfamilie und wieder zum Flughafen wurde erst bestellt, nachdem ich ca. 2 Wochen vor Abflug nachgefragt haben, wie ich denn überhaupt vom Flughafen zu meiner Gastfamilie komme.
Auf mein Nachfragen hin wurde sich dann aber sowohl in Deutschland als auch vor Ort schnell um alles gekümmert.

2. Betreuung
Ich wurde von den WhiteHouseGuardians in Eastbourne betreut. Mein LocalGuardian Wendy war eine der liebsten Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. Sie war schon im Vorfeld immer da und hat mir alle Fragen beantwortet und sich auch vor Ort wunderbar um mich gekümmert. Sie hat mich am ersten Tag auch zur Schule gefahren und mich wieder abgeholt und mir dadurch alles sehr erleichtert. Sie hat außerdem Sachen mit mir und anderen Austauschschülerinnen unternommen und sich immer für mich eingesetzt und mir viel ermöglicht. Ich konnte mich immer an sie wenden und habe mich mit dem Wissen, dass sie da ist wirklich sehr sicher gefühlt.

3. Schule
Die Schule (The Eastbourne Academy) kann ich ehrlich gesagt nicht weiterempfehlen. Schuld daran sind wohl vor allem die Schüler, die sich nicht wirklich benehmen können und im Unterricht eigentlich die ganze Zeit nur laut sind und nicht mitarbeiten. Sie diskutieren oftmals heftig mit den Lehrern und widersetzen sich sämtlichen Anweisungen, sodass eigentlich in jeder Stunde Schüler aus dem Unterricht geschickt werden. Generell ist das Verhältnis von Lehrern und Schülern sehr merkwürdig und die Schule hat einige sehr komische Regelungen, die bei dem Verhalten der Schüler aber durchaus nachvollziehbar sind.
Fairerweise muss man sagen, dass es auch wirklich nette Schüler gab, die mich in ihre Freundesgruppe aufgenommen haben und mit denen ich wirklich relativ viel Spaß hatte. Auch die Lehrer waren sehr freundlich zu mir und haben sich sehr für meine Erfahrungen und Unterschiede zu meiner Schule in Deutschland interessiert.
Für einen Zeitraum von mehr als den zwei Wochen, die ich dort war, hätte ich es an der Schule aber wirklich nicht ausgehalten und vor allem nicht wirklich viel gelernt, weil es in den meisten Fächern einfach unmöglich war, richtig Unterricht zu machen.

4. Familie
Meine Gastfamilie war wirklich toll. Sie haben zwei kleine Kinder, was sehr gut zu mir gepasst hat, da ich kleine Kinder liebe und es war auch wirklich schön jeden Abend mit ihnen zu spielen. Gleichzeitig mit mir waren noch zwei Schweizerinnen in meinem Alter in der Gastfamilie was ebenfalls ganz schön war. Die Familie hat abends immer unglaublich lecker gekocht und ich habe viele schöne Gespräche mit ihnen geführt.
Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre, dass die Familie vielleicht noch etwas mit mir unternimmt und mit mir mal in eine andere Stadt oder zu verschiedenen sehenswerten Orten in und um Eastbourne fährt, was sie gar nicht gemacht haben. Wenn ich irgendwo hin wollte, musste ich mich selber darum kümmern, was ich auch getan habe und dadurch einen Tag in Brighton und viele Tage am Meer verbringen konnte aber sonst habe ich außer der Innenstadt und dem Meer nicht viel von Eastbourne gesehen, was schade ist, weil es in der nahen Umgebung eigentlich viel zu sehen gibt, wo ich mit der Familie sicher leichter und überhaupt hingekommen wäre als mit den Bussen, die nicht allzu zuverlässig waren. Im Endeffekt hat mich das aber nur in meiner Selbstständigkeit bestärkt und allgemein war die Familie echt toll und ich haben mich dort immer willkommen und wohl gefühlt, was für mich sehr wichtig war.

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