Schüleraustausch - Schwierige Situationen meistern
Auch wenn deine Familie und Freundinnen zu Hause während deines Schüleraustauschs weit weg sind, solltest du wissen, dass du nie ganz alleine bist, wenn es einmal Probleme gibt. Solange du tolerant und aktiv auf Schwierigkeiten zugehst, wirst du sicherlich immer eine Lösung finden. Wie du Schwierigkeiten im Gastland am besten begegnest, erfährst du hier.
Das erwartet dich in diesem Artikel
Probleme gehören zum Leben – und auch zum Schüleraustausch
Eins ist klar: egal ob zu Hause oder während des Schüleraustausches, im Leben kann es immer einmal schwierige Situationen geben, in denen man sich am liebsten an vertraute Menschen wendet.
Zusätzlich ist es insbesondere während deiner Zeit als Austauschschüler/in manchmal der Fall, dass nicht alles völlig problemlos verläuft. Schließlich kommst du im Gastland in eine völlig neue Kultur, triffst auf viele neue Menschen, hast vielleicht manchmal Heimweh oder es läuft mit der Gastfamilie nicht alles rund.
Ein Schüleraustausch ist nicht in jeder Hinsicht berechenbar. Was also tun, wenn es Probleme gibt und Eltern und Freund/innen zu Hause weit weg sind?
Ganz allein bist du nicht
Suche dir Personen, mit denen du über die Schwierigkeiten während des Schüleraustausches reden möchtest. Egal, ob das zuerst Eltern oder Freund/innen zu Hause per Telefon oder Internet sind oder neue Freund/innen im Gastland sind. Du bist nur alleine, wenn du mit niemandem sprichst und deine Sorgen für dich behältst.
Auch deine Gastfamilie ist im Idealfall immer für dich da. Und es mag auf den ersten Blick und vor allem in diesem Moment nicht so scheinen, aber wenn du dich ihr oder deinen neuen Freund/innen anvertraust, wird dies dich und sie enger zusammenschweißen. Denn damit zeigst du, dass du ihnen vertraust.
Jemanden um Rat fragen, hilft außerdem bei vielen Problemen direkt weiter. Das Wichtigste bei Problemen aller Art ist, dass du ganz aktiv nach Lösungen suchst. Bedrückt dich etwas so sehr, dass du trotz deiner toleranten Einstellung nicht damit umgehen kannst, nimm das Problem in Angriff.
Probleme auf direktem Weg lösen
Wenn es während deiner Zeit als Austauschschüler/in zu Problemen kommt, gehe, wenn möglich, den direktesten Weg, um diese zu lösen. Wenn du ohne jemandem Vorwürfe zu machen, mit etwas Diplomatie deine Sorgen an die betreffende Person heranträgst, lässt sich vieles ganz schnell und unkompliziert aus der Welt schaffen.
Ist das Problem eher ein persönliches, für das keine bestimmte Person etwas kann, überlege dir, ggf. mit einer Vertrauensperson, was du tun kannst, damit es dir besser geht. Was ist die Ursache? Was kannst du verändern, damit es besser wird?
Ist das Problem Unwohlsein in deiner Gastfamilie, solltest du vielleicht über einen Gastfamilienwechsel nachdenken. Bist du unzufrieden mit deinen Schulfächern, sprich am besten mit dem/r Koordinator/in deiner Schule, vielleicht lässt sich daran noch etwas ändern. Liegt es vielleicht doch eher an der Eingewöhnung und an noch fehlenden Freund/innen? Hier haben wir dir Tipps zum Freund/innen finden zusammengesammelt
An den Problemen wachsen
Auch wenn es zunächst nicht den Anschein hat: Probleme sind ein wichtiger Teil des Lebens und auch deines Auslandsjahres. Du musst diese zwar nicht komplett alleine lösen, wirst aber merken, dass das Lösen dieser während deines Auslandsjahres das ist, woran du am meisten wächst. An ihnen lernst du, für dich einzustehen und angemessen zu handeln.
Vor allem ohne deine Eltern und langjährigen Freund/innen wirst du andere Wege gehen, um sie zu lösen und verändert aus deinem Auslandsjahr zurückkommen. Aus dir ist ein/e junge/r Erwachsene/r geworden!